O-Saft aus der Packung gesünder als frisch gepresster Saft?

Licht- und sauerstoffempfindlich

Wird die Orange aufgeschnitten und beispielsweise in Form eines Smoothies verarbeitet, kommt das darin enthaltene Vitamin C mit Sauerstoff und Licht in Berührung. Der Vitaminverlust beginnt. Schon 15 Minuten nach der technischen Verarbeitung im Mixer, hat die Frucht schon 10 Prozent ihres Vitamingehalts verloren.

Ein frisch gespresster Orangensaft oder Smoothie sollte somit möglichst rasch konsumiert werden. Beim Pasteurisieren wird der Saft hingegen nur für wenige Sekunden auf 70 Grad erhitzt, wobei das Vitamin bei dieser Temperatur noch nichts an seiner Menge einbüßt.

Verlust ab 100 Grad

Ab 100 Grad Celsius und darüber – jene werden beim Kochen, Backen, Braten, Schmoren und Frittieren problemlos erreicht, zeigt sich serwohl ein hoher Vitaminverlust. Kocht man beispielsweise Brokkoli nur fünf Minuten lang, beträgt der Vitamin-C-Gehalt schon 65 Prozent weniger.

Kochwasser nährstoffreich

Durch die Tatsache, dass das Vitamin wasserlöslich ist, enthält das Kochwasser einen hohen Anteil des immunstärkenden Vitamins. Wenn das Wasser in dem der Brokkoli kochte beispielsweise in Form einer Sauce verarbeitet wird, kann so ein hoher Gehalt gerettet werden.

Dämpfen und dünsten sinnvoller

Durch schonende Kochmethoden wie das Dämpfen oder Dünsten bleibt folglich mehr der wichtigen Ascorbinsäure, wie sie auch nocht genannt wird, im Lebensmittel erhalten. Beim Dämpfen liegt der Verlust bei 30, beim Dünsten bei 25 Prozent. Beim Kochen ist am Ende nur mehr die Hälfte des wichtigen Vitamins, das die Aufnahme von Eisen unterstützt, im Gemüse enthalten.

(VOL.AT)