Die Regelung solle den illegalen Handel mit den Handys erschweren und sicherstellen, dass genügend Geräte für das Weihnachtsgeschäft verfügbar sind, erklärte auf Anfrage ein Sprecher des US-Unternehmens am Samstag (Ortszeit) in New York. Um dies kontrollieren zu können, können die beliebten Geräte demnach künftig ausschließlich mit Scheck- oder Kreditkarte und nicht in bar bezahlt werden.
Apple hat nach eigenen Angaben in den ersten drei Monaten des Ende Juni angelaufenen iPhone-Verkaufs in den USA 1,4 Millionen Geräte verkauft. Davon seien 250.000 Handys mit Hilfe illegaler Programme entsperrt worden, so dass sie nicht nur mit dem Apple-Exklusivpartner, der Telekommunikationsgesellschaft ATT, sondern auch mit anderen Anbietern funktionieren. Die illegale Freischaltung eines iPhones ermöglicht es auch, das Gerät in Europa oder Asien zu benutzen, wo es noch gar nicht auf dem Markt ist. Apple hatte den Schutz vor illegaler Entsperrung vor kurzem verstärkt, Hacker fanden jedoch bereits einen neuen Weg, diesen zu umgehen.
Im Internet werden die entsperrten iPhones meist zu Preisen zwischen 500 und 600 Dollar gehandelt. Apple bietet sie in den USA für 399 Dollar (277 Euro) an, nachdem das Unternehmen den Preis im September um 200 Dollar gesenkt hatte. Bis Ende kommenden Jahres will Apple zehn Millionen iPhones verkaufen.
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