Nullenergie-Wohnanlage für Hard

An der Walserstraße in Hard entsteht in nächster Zeit eine Wohnanlage, die mehr Energie erzeugt, als der Betrieb verbraucht. Großzügige Außenflächen, barrierefreie Gestaltung und die optimale Anbindung an das Rad- und Fußwegenetz sind weitere Vorteile.
Bei ihrer Sitzung am 20. September hat die Gemeindevertretung von Hard einstimmig ein ca. 6.600 m2 großes Grundstück an der Walserstraße (Nähe Tennisplatz) von Bauerwartungsland in Bauland umgewidmet. Bürgermeister Harald Köhlmeier berichtete, dass die Firma Atrium, Bregenz, auf diesem Baugrund 40 bis 50 Wohnungen errichten wird. Zuvor wird eine Bebauungsstudie durchgeführt. Das Projekt soll ähnlich gestaltet werden wie die jüngste Verbauung von Atrium an der Seestraße (Schwärzler-Gründe).
„Unser Bauvorhaben befindet sich erst in der Vorbereitungsphase“, erklärt dazu Jeannot Fink vom Bauträger Atrium. „Die Umsetzung wird in Etappen geschehen. Vorläufig haben wir eine Vision, die während der kommenden Monate in enger Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde Hard konkretisiert werden soll.“ Im Vorfeld ist eine Bebauungsstudie geplant. Wesentlich ist das Ziel, relativ kleine Einheiten im Nullenergie-Standard zu errichten. „Über großflächige Photovoltaik soll hier mehr Energie entstehen, als verbraucht wird.“
Zu Wohnungen mit hohem Standard sind auch entsprechende Außenflächen geplant, die nicht als Parkplätze dienen dürfen. „Für die Pkw sind Tiefgaragen vorgesehen“, erläutert Jeannot Fink. Zwischen den kleinen Wohneinheiten soll ausreichend Platz für Grünraum bleiben, den Familien und Kinder nützen können.
Der erfahrene Wohnbaufachmann weiß, dass aktuell Wohnungen gefragt sind, die für Familien leistbar sind. Fink: „Wir werden uns sehr darum bemühen, auch Vier-Zimmer-Wohnungen anzubieten, die dank durchdachter Finanzierung für Paare mit Kinderwunsch leistbar bleiben.“ Die Firma Atrium hat bereits entsprechende Erfahrungen gemacht. „Wir bieten Modelle an, die auch dann finanzierbar bleiben, wenn einer der Partner in Karenz geht.“
Fußgänger- und Radweg
Bereits beim Umwidmungsbeschluss hatte der Harder Bürgermeister Gerhard Köhlmeier erläutert, dass höchstens 25 % der künftigen Wohnungen an der Halserstraße Anlegerimmobilien für Investoren sein dürfen.
Das Wohnbauvorhaben liegt unweit von Bushaltestellen, Fuß- und Radwege wie der Margarethendamm führen in der Nähe vorbei. Für die Firma Atrium sind solche Verbindungen besonders wichtig.
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