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Närrisches Spektakel für guten Zweck

Bürs - Wenn er sich einmal etwas in den Kopf gesetzt hat, dann führt er es auch durch – getreu seinem Motto: "Geht nicht, gibt’s nicht!"

So hat es Markus Loser geschafft, eines der größten Spektakel der Vorarlberger Fasnat auf die Beine zu stellen: Die Guggamania in Bürs. Das bunte Fest der schrägen Töne erlebt heuer seine dritte Auflage. „Das Event steht für Spaß, Party und vor allem für eine gute Sache”, bekräftigt der 28-jährige Bürser. Der Erlös geht an den Verein „Stunde des Herzens”, der sich um behinderte und sozial schwache Kinder kümmert. Der sang- und klanglose Niedergang des Guggamusik-Festivals in Bludenz, einst tonangebendes Highlight im Fasnatstreiben, war Antrieb für Markus Loser, der als Guggamusikfan selber bei der Schrunser „Romplbötz”-Formation aktiv ist, die Initiative zu ergreifen. „Ich wollte nicht hinnehmen, dass es so ein im besten Sinne närrisches Fasnatvergnügen nicht mehr geben sollte.”

Also organisierte er 2007 kurzerhand die erste Guggamania, mit voller Unterstützung des Bürser Fasnatsvereins. Der Anfangserfolg motivierte zu mehr. Im Vorjahr lockte das Spektakel mit Guggamusiken aus dem In- und Ausland schon 4500 Besucher an. „Durch Sponsoren und Eintrittsgelder kamen 31.000 Euro für die Hilfsorganisation zusammen”, ist Markus Loser stolz. Fürs heurige Guggamania, das gestern mit einer Warm-up-Party im Festzelt u.a. mit einem Auftritt von Schlagerstar Nik P. begann und heute an verschiedenen Schauplätzen in Bürs und im George@Joe weitergeht, hat Organisationstalent Markus Loser noch eins draufgepackt. 16 Guggamusiken wirken mit und stellen sich in den Dienst der guten Sache.

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