Die angestrebte Ökologisierung des Individualverkehrs kostet Geld. Nach dem Willen der Politik bedarf es aber auch einer erzieherischen Maßnahme und die funktioniert offenbar nur, wenn es weh tut, heißt im Falle des Autokaufs einer deutlichen Erhöhung der Normverbrauchsabgabe (NoVA), die vom Autohandel seit Monaten mit aller Kraft bekämpft wird.
"Bitteres Erwachen"
Dazu nahm Christoph Gerster, geschäftsführender Gesellschafter eines der größten Autohäuser in Vorarlberg, im "Vorarlberg LIVE"-Studio Stellung. Die Erhöhung der NoVA sei ein Finanzierungsinstrument, um den Wechsel von Verbrennern zu Elektrofahrzeugen zu beschleunigen, allerdings, so Gerster, sei das „eine recht unsoziale Angelegenheit“, denn viele der Käufer können sich ein Elektroauto gar nicht leisten. Da helfe es auch nichts, im Ausland ein günstiges Fahrzeug zu kaufen, denn die Abgabe fällt bei Zulassung an, also auch für importierte Kfz. „Das führt oft zu einem bitteren Erwachen.“ Auch der Fuhrpark von Firmen werde durch Umstellung bzw. NoVA teurer, „und das kann ein Unternehmer nicht schlucken“, das falle schlussendlich auf die Konsumenten zurück.
(VN)
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