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Notfall Gas - Österreich unter Druck

Österreich ist heute zu 80 Prozent abhängig von russischem Gas.
Österreich ist heute zu 80 Prozent abhängig von russischem Gas. ©AFP
Diskussion bei "Im Zentrum": Die Ungewissheit über die Versorgung Österreichs mit russischem Gas hält weiter an.

Weiterhin Kritik an der Bundesregierung übt die Industriellenvereinigung. Es sei unklar, wie die Notfallpläne aussehen, sollte Russland seine Gaslieferungen einstellen oder sollte sich die EU zu einem Gas-Embargo durchringen. Konkrete Antworten blieben die Verantwortlichen am Abend in der Diskussionsendung "Im Zentrum" weitestgehend schuldig.

Abhängigkeit bis 2027 beenden

Ein Lieferstopp bleibt ein mögliches Szenario, gleichzeitig geht in der EU die Debatte über ein Embargo weiter. Die Regierung will die Abhängigkeit von russischem Gas bis 2027 beenden. Doch die Industrie vermisst einen detaillierten Krisenplan, wenn es jetzt zu einem Gaslieferstopp kommt.

Wie kann die notwendige Energieversorgung von privaten Haushalten und von Unternehmen kurzfristig gewährleistet werden? Welche Alternativen gibt es, um die Abhängigkeit von russischem Gas langfristig zu beenden? Muss der Klimaschutz Abstriche machen zugunsten einer gesicherten Energieversorgung? Darüber diskutierten am Sonntagabend bei Claudia Reiterer "Im Zentrum":

  • Stefan Kaineder, stv. Bundessprecher und Landesrat OÖ, Die Grünen
  • Georg Knill, Präsident Industriellenvereinigung
  • Carola Millgramm, Leiterin der Gasabteilung E-Control Austria
  • Gerhard Roiss, ehem. Generaldirektor OMV
  • Katharina Rogenhofer, Sprecherin Klimavolksbegehren

Die Sendung zur Nachschau

(Red.)

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