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Nordic Walking und Laufen forderten 2.900 Verletzte

Nordic Walking im Winter birgt Gefahren
Nordic Walking im Winter birgt Gefahren ©Bilderbox
Im vergangenen Herbst und Winter verletzten sich beim Laufen und Nordic Walking 2.900 Hobby-Sportler. Bei nassem und rutschigem Boden gilt es, besonders vorsichtig zu sein, speziell auf Asphalt.

Beim Laufen oder Nordic Walken haben sich im vergangenen Herbst und Winter 2.900 Menschen so schwer verletzt, dass sie im Krankenhaus behandelt werden mussten. Besondere Gefahrenquellen sind nasses Laub bzw. Schnee und Matsch. Darauf machte das KfV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) am Freitag in einer Aussendung aufmerksam.

Hauptursache ist bei der Hälfte aller Unfälle das Überstrapazieren von Körperteilen wie zum Beispiel das Überknöcheln. 39 Prozent der Unfälle sind Stürze. “Beinahe jeder Zweite zog sich Sehnen- und Muskelverletzungen zu, ein Viertel der Verletzten erlitt einen Knochenbruch”, erklärte Anton Dunzendorfer, Leiter des Bereichs Heim, Freizeit & Sport im KfV. Besonders betroffen sind das Knie (40 Prozent) sowie Fußgelenk und Knöchel (27 Prozent). Jeder Zehnte verletzte sich an Hand oder Fingern, was vor allem beim Abwehren eines Sturzes passiert.

“Sowohl beim Nordic Walking als auch beim Laufen muss die Ausrüstung den Witterungsbedingungen entsprechen. Die leichten Sommerschuhe werden gegen ein robusteres Modell mit griffiger Sohle getauscht. Beim Nordic Walking bieten Metallspitzen an den Stöcken auch auf feuchtem Untergrund guten Halt”, erläuterte Dunzendorfer. Bei Dämmerung und Dunkelheit muss auch auf Sichtbarkeit geachtet werden. Bei guter Trainingskleidung sind reflektierende Elemente meist integriert. Darüber hinaus sorgt zusätzliches Reflexmaterial wie entsprechende Westen oder Klaxbänder für Sichtbarkeit.

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