NÖ Polizei bekommt vier neue Alpine Einsatzhunde

Die Vierbeiner werden aktuell zusammen mit den Beamtinnen und Beamten der Diensthundeeinheit und der Alpinpolizei in Puchberg am Schneeberg ausgebildet. Am Dienstag machte sich Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) ein Bild davon. "Es halten sich immer mehr Leute im Sommer in den Bergen auf. Wir machen darum auch mehr Hunde fit für das Gelände", sagte Karner. "Es halten sich immer mehr Leute in den Bergen auf. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit für Unfälle und Einsätze", sagte er.
Aus diesem Grund mache man mehr Hunde fit für das Gelände, hieß es bei einem Lokalaugenschein am Fuße des mehr als 2.000 Meter hohen Schneebergs. Durch den Einsatz der tierischen Helfer könne wichtige Zeit gewonnen und Menschenleben gerettet werden, so der Minister.
62 Polizeidiensthunde in NÖ im Einsatz
Schon jetzt stehen in Niederösterreich 62 Polizeidiensthunde im Einsatz. Nach Abschluss der Ausbildung in Puchberg verfügen dann insgesamt sieben von ihnen über die "Skills" für Einsätze im Gelände. Die entsprechende Schulung dauert rund 40 Stunden verteilt auf fünf Tage, erklärte Hannes Erber, stellvertretender Ausbildungsleiter bei der Landespolizeidirektion Niederösterreich, der APA. Zusammen mit der Alpinpolizei sollen die Tiere unter anderem bei der Suche nach vermissten, verunfallten oder verstorbenen Personen oder der Verfolgung von Straftätern im alpinen Gelände unterstützen, hieß es. "Das zeigt die vielfältige Palette an Aufgaben bei der Polizei", so Karner. In ganz Österreich verfüge die Exekutive darum über rund 40 Alpine Einsatzhunde.
Vier neue Alpine Einsatzhunde in Niederösterreich
Das unterstrich auch der Leiter der Alpinpolizei in Niederösterreich, Michael Hochgerner, am Dienstag. "Wir haben pro Jahr mehr als 500 alpine Einsätze." In der Vergangenheit seien die Zahlen kontinuierlich angestiegen. "Den Trend zum Berg spüren auch wir", sagte Hochgerner. Er appellierte in diesem Zusammenhang, bei Bergtouren auf die richtige Vorbereitung zu achten sowie das Wetter im Blick zu behalten. "Wir machen immer wieder darauf aufmerksam, dass das unerlässlich ist."
Im Zuge der noch bis Freitag dauernden Ausbildung sollen die Vierbeiner zusammen mit ihren Hundeführerinnen und -führern unter anderem auf Abseilaktionen in luftigen Höhen oder Flüge in Helikoptern vorbereitet werden. Schließlich sei bereits der Lärm im Hubschrauber eine Umstellung für die Hunde, sagte Flugpolizei-Pilotin Regine Groll am Rande einer Vorführung in Puchberg. Aktuell gibt es in Österreich rund 320 Polizeidiensthunde, 40 davon verfügen über die alpine Spezialausbildung.
(APA/Red)
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