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Noch infektiösere Delta-Plus-Variante auch in Vorarlberg

In Vorarlberg wurden bereits Fälle der Delta-Plus-Variante festgestellt.
In Vorarlberg wurden bereits Fälle der Delta-Plus-Variante festgestellt. ©VOL.AT/canva
In Vorarlberg sei derzeit zu 100 Prozent die Delta-Variante im Umlauf, in Zukunft werde zunehmend die Delta-Plus-Variante kommen, die nochmals deutlich infektiöser sei.
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Die Kurve der Neuinfektionen gehe, Landeshauptmann Wallner zufolge, steiler nach oben als vergangenen Herbst. Mittlerweile trete in Vorarlberg fast ausschließlich die Delta-Variante bei infizierten Personen auf. In einigen Fällen sei zudem bereits die noch infektiösere Delta-Plus-Variante in Vorarlberg festgestellt worden.

Sorgen über rasanten Anstieg

Die rapide Zunahme der Corona-Neuinfektionen sei laut Landessanitätsdirektor Grabher nicht wirklich zu erklären, nichtsdestotrotz habe die Delta-Variante maßgeblich Schuld daran. Betroffen seien momentan vor allem die Jüngeren. Auch Wallner nannte das rasante Tempo des Infektionsanstiegs als Grund zur Besorgnis. Noch am 13. Oktober habe Vorarlberg eine Sieben-Tages-Inzidenz von 59 aufgewiesen, zu Allerheiligen von 412.

Auffrischung für ausreichenden Schutz

"Bei Spitalsbelegungen sind 30 bis 40 Prozent bereits Geimpfte. Die Geimpften sind inzwischen eine größere Gruppe als die Ungeimpften." Die Impfung zeige jedoch ihre Wirkung, speziell bei schweren Verläufen. Geimpfte Personen im Krankenhaus seien hauptsächlich schwerkranke, ältere Patienten, bei denen die Impfung schon zu lange zurückliege. Deshalb werde auch von Grabher bereits nach sechs Monaten eine dritte Dosis empfohlen, um einen stabilen Schutz aufzubauen.

Bei 30 bis 50 Prozent der Neuerkrankten handle es sich um bereits abgesonderte Kontaktpersonen, das sei der Delta-Variante geschuldet. Es seien auch schon erste Infektionen aufgetreten, die der Variante "Delta plus" zuzuordnen seien, "die ist noch infektiöser".

(VOL.AT/APA)

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