Laut Außenministerium sind bisher insgesamt 119 Österreicher oder dauerhaft in Österreich lebende Afghanen aus Afghanistan evakuiert worden. Weiterhin befinden sich aber "einige Dutzend" österreichische Staatsbürger im Land, wie eine Sprecherin am Donnerstag auf Anfrage mitteilte.
Flüchtende müssen Afghanistan über Landweg verlassen - Grenzen zu
Seit Ende der Evakuierungsflüge vor einer Woche müssen Flüchtende Afghanistan auf dem Landweg verlassen. Das wird dadurch erschwert, dass die Grenzen zu den Nachbarländern geschlossen sind.
Das Außenministerium bemühe sich daher in enger Kooperation mit den Nachbarländern Einreisevisa für die Nachbarländer für die Österreicher zu organisieren und auf Wunsch auch Schutzbriefe, hieß es. Die konsularische Unterstützung könne allerdings erst ab der Grenze geleistet werden. Die Krisenteams des Außenministerium befinden sich zum Teil in der usbekischen Hauptstadt Taschkent, der Rest in anderen Teilen der Region. Ein substanzieller Anteil jener Personen, die sich in den vergangenen Wochen beim Außenministerium gemeldet hätten und für die schon Einreisevisa für die Nachbarländer organisiert worden seien, hätten sich allerdings offenbar entschieden, vorläufig in Afghanistan zu bleiben, teilte das Außenministerium mit.
(APA/Red)
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