"No Limits": Holiday On Ice kehrt mit spektakulärer Cyberwelt-Show in die Wiener Stadthalle zurück

Vor mehr als 80 Jahren feierte eine Eisrevue auf winziger Bühne in Ohio ihre Premiere. Damit begann die Erfolgsgeschichte von Holiday On Ice. Bis heute sind Dreifachsprünge, Pirouetten, Spiralen und Hebungen des Eislauf-Ensembles Bestandteil des Programms, die Inszenierungen wurden aber immer moderner und größer. Mit "No Limits", im Jänner in der Stadthalle Wien zu sehen, mache man "den nächsten Schritt", betonte bei Proben im belgischen Lint Produzent Peter O'Keeffe.
Dafür holte man nach 2018 ("Showtime") erneut Kim Gavin als Kreativdirektor an Bord, der seit 40 Jahren als Choreograf und Regisseur für TV- und Live-Events arbeitet. Zuletzt entwickelte er etwa die Las-Vegas-Show von Adele, derzeit plant er mit Robbie Williams dessen kommende Europa-Konzerte. Inspirieren ließ er sich bei der Entwicklung von "No Limits" von Computerspielen. "Ich habe meinem Sohn über die Schulter geschaut", schmunzelte der 63-Jährige im APA-Gespräch. "Man kann in der Cyberwelt von einer Sekunde auf die andere in verschiedene Welten eintauchen."
Cyberwelt und Pyrotechnik: Das ist "No Limits" von Holiday On Ice
Das ist der rote Faden der Show: Ein Paar misst sich beim Gamen, ihre eislaufenden Avatare kämpfen sich von Level zu Level vor. Das erlaubt unterschiedlichste, aufwendige Welten, in denen das Ensemble aus 36 Skatern spektakuläre Choreografien über das Eis tanzt. Zu "moderner Musik für mehrere Generationen", so der ausführende Produzent Michiel Morssinkhof, fegen sie u.a. in einer Wild-West-Kulisse, in einer Gladiatoren-Arena, in der Disco (mit Bar am Eis) und an einem Strand über das Gefrorene. Manche Akteure mit Kufen heben dabei sogar in schwindelnde Höhen ab oder flitzen auf Surfbrettern dahin.
Den Hintergrund bilden LED-Schirme und ein riesiger LED-Würfel, der sich öffnet und dreht. Erstmals bei "Holiday On Ice" haben Skater Pyrotechnik direkt an ihren Schlittschuhen montiert. "Es gibt auch einen Pyro-Wasserfall - und wir haben Flammenwerfer", erzählte Cheftechniker Kuba Szemberski nicht ohne Stolz. Michael Sharp, Outfit-Designer u.a. für Coldplay, One Direction und Katy Perry, kreierte für "No Limits" mehr als 300 individuelle Kostüme und ebenso viele Ensemblebekleidungen. 30 Sekunden bleiben den Akteuren oft nur zum Umziehen. "Darum folgen wir auch Backstage einer exakten Choreografie", so Szemberski.
Faszinierende Show-Effekte dank Lichtbällen aus LED-Modulen
Ein faszinierendes neues Element sind mehr als 200 Lichtbälle über der Eisfläche, sogenannte Kinetic Lights: Die LED-Module lassen sich, gesteuert von mehr als 200 Motoren, einzeln in unterschiedlichem Tempo und eigener Helligkeit über Kabel auf und ab bewegen. Das erzeugt spektakuläre Effekte und die Illusion von in der Halle schwebenden Drohnen.
Sportliche Einlagen der Skater bleiben zentrales Element
Trotz des technischen Aufwandes bleiben die sportlichen Einlagen auch bei "No Limits" das Kernstück. "Der Regisseur will so viele Skater wie nur möglich permanent am Eis haben. Das ist eine Herausforderung", berichtete das erfahrene Cast-Mitglied Julie Fontbonne. "Neue Wege der Performance am Eis sind wichtig, um alles frisch und aufregend zu halten. Das Publikum soll ja nicht das Gefühl haben, eine aufgewärmte Show präsentiert zu bekommen", ergänzte Gavin.
"Holiday On Ice: No Limits": 16.-26.1. in der Wiener Stadthalle, fallweise mehrmals täglich, am 26.1. um 15.00 Uhr mit den Stargästen Thommy Ten & Amélie van Tass
(APA/Red)
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