Nikolausbesuch im Wald

Traurige Gesichter und große Enttäuschung machten sich in der Waldmäuse-Gruppe des Kindergartens Übersaxen breit, als die Kinder die Nachricht erreichte, dass der Nikolaus, auf Grund der anhaltenden Corona-Situation, nicht zu uns in den Kindergarten kommen kann. Als kleinen Trost wurden sie mit feiner Nikolaus-Jause aufgeheitert und wir sangen unsere Nikolauslieder. Anschließend ging es zu unserem Waldplatz, wo wir immer dienstags unseren Waldvormittag genießen. Beim Fußballplatz, also kurz vor unserem Waldplatz, angekommen, entdeckten die Kinder voller Staunen entlang des Weges ihre selbstgebastelten Fackeln. Ratlos eingesammelt trugen sie diese weiter Richtung Waldplatz. Plötzlich ertönte ein Glockengebimmel - erst ganz leise, dann immer lauter. Schnell war den Mäusekindern klar: Das muss der Bischof Nikolaus sein!

Und tatsächlich: Direkt bei unserem Waldplatz wartete Sankt Nikolaus mit seinem Gehilfen Knecht Ruprecht auf uns. Wir setzten uns auf unser "Waldsofa" und hörten dem Nikolaus ganz gespannt zu. Wir trugen den beiden unsere Nikolauslieder und Nikolausgedicht vor. Ganz besonders freuten sich die Kinder über den großen Sack voller Mandarinen, Nüsse und Schokolade vom Nikolaus. Einen Teil davon bekamen die Kinder samt ihren Fackeln mit nach Hause. Die übrigen Nüsse und Mandarinen sollten die Kinder in den nächsten Tagen beim Jausnen im Kindergarten miteinander teilen. Eine besondere Überraschung waren die vielen Tellerrutscher, die der Nikolaus für die Mäusekinder dabei hatte und die bei den verschneiten Tagen künftig zum Einsatz kommen werden.

Wir sind unglaublich froh, dass wir den Kindern dieses unvergessliche Erlebnis auf diese Weise ermöglichen konnten und bedanken uns ganz herzlich beim Sankt Nikolaus und seinem Knecht Ruprecht für ihren Besuch bei uns im Wald.