"Nightwatch" startet im Wiener Gemeindebau

Die “Nightwatcher” sollen in den Abendstunden bei Lärmbelästigung, Hofnutzungskonflikten oder anderen Problemen vermitteln und gegebenenfalls auf die Hausordnung hinweisen. Die Ordnungshüter werden vorerst bis Ende August in der Leopoldstadt, in Simmering und in der Brigittenau unterwegs sein.
Die Initiative ist die Ausweitung eines Pilotprojekts, das bereits im vergangenen Sommer in Simmering durchgeführt wurde. Hier habe man gute Erfahrungen gemacht, weshalb der Versuch nun unter dem Titel “Nightwatch” auf weitere Bezirke ausgedehnt wird, erklärte Wohnbaustadtrat Michael Ludwig (S) in einer Aussendung.
Besonders in den Sommermonaten würden sich Mieter – und angesichts der schulfreien Zeit auch Kinder – länger im Freien aufhalten, hieß es. Nach der heurigen “Saison” wird laut Ludwig-Büro über eine weitere Expansion nachgedacht. Die “Nightwatcher” werden auch als solche erkennbar sein: Sie tragen allerdings keine “richtige” Uniform, sondern eine Jacke, die sie als Mitarbeiter der Gebietsbetreuung ausweist.
Ausgeweitet wird auch das Projekt “Wiener Wohnen unterwegs”, das seit März in Meidling getestet wurde. Wegen des Erfolgs werde das mobile Ansprechservice nun auf andere Bezirke ausgeweitet. Dabei sind Mitarbeiter der Gemeindebauverwaltung “Wiener Wohnen” mit einem eigenen Bus unterwegs, um Fragen von Mietern an Ort und Stelle zu beantworten.
Das Angebot soll dem Wunsch vieler Gemeindebaubewohner nach einem direkten Ansprechpartner nachkommen, der durch das vor einigen Jahren beschlossene neue Hausbesorgergesetz und die damit verbundene Abschaffung des “klassischen Hausmeisters” in vielen Wohnanlagen fehle. Nach Ablauf der erweiterten Testphase Ende Juni erfolgt auch hier eine Evaluierung, wonach entschieden wird, ob der Mieter-Bus künftig kontinuierlich unterwegs sein wird.
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