Mit einer guten Botschaft konnte Primar Karl Lhotta, Leiter der Nephrologie und Dialyse am LKH Feldkirch, zum Weltnierentag bei "Vorarlberg LIVE" aufwarten.
Seit einem Jahr ist ein neues Medikament zugelassen, dass so erfolgversprechend ist, dass Lhotta sogar von einem "Gamechanger" in der Behandlung von Nierenerkrankungen sprach.
Nierenersatztherapie
Der sogenannte „SGLT2-Hemmer" bremst den Transport von Natrium und Glukose aus dem Harn zurück ins Blut in den Nierenkanälchen und führt zur vermehrten Ausscheidung dieser Substanzen im Harn.
In Vorarlberg sind rund 500 Personen auf eine Nierenersatztherapie angewiesen. 2021 verzeichneten die Dialysestationen 219 Patienten. Diese kommen drei Mal in der Woche für jeweils vier Stunden zur Blutwäsche. Allein am LKH Feldkirch waren es 95: „Wir hatten noch nie so viele Dialyse-Patienten bei uns in Feldkirch wie im vergangenen Jahr“, bilanzierte Lhotta.
Betroffene und Früherkennung
Er betonte auch die Wichtigkeit der Früherkennung von Nierenerkrankungen. "Da müssen wir hin, dann haben wir alle Optionen, das Fortschreiten einer Nierenerkrankung zu verhindern." Eine zentrale Rolle für die Gesunderhaltung dieses Organs spielt der Lebensstil.
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(VOL.AT)