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Niederösterreich rüstet sich für Hochwasser

Hochwasser in Niederösterreich ist durch den Starkregen möglich.
Hochwasser in Niederösterreich ist durch den Starkregen möglich. ©APA/BARBARA GINDL (Symbolbild)
In Erwartung der in den nächsten Tagen vorhergesagten heftigen Niederschläge bereiten sich die Feuerwehren in Niederösterreich vor.
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Ein Anstieg der Wasserstände in den Hochwassergebieten könnte möglich sein, so der Landesverband am Mittwoch. An der Donau könnte sich die Situation zu einem Hochwasserereignis entwickeln, das alle fünf (HQ5) bis zehn Jahre (HQ10) auftritt, wobei der Varianzbereich hier noch groß ist.

Hochwasser durch Starkregen in Niederösterreich möglich

Generell dürften die Spitzen von einem fünf- bis zu einem 30-jährlichen Ereignis reichen. "An Thaya und March sind größere Hochwasserspitzen möglich", teilte der NÖ Landesfeuerwehrverband mit. Von Donnerstag bis Montag sei verbreitet eine Niederschlagsmenge von rund 200 Millimetern möglich, in Staulagen örtlich auch mehr. Ab Freitagnachmittag dürfte es in Niederösterreich zudem Windspitzen von bis zu 90 km/h geben. Seitens des Landesfeuerwehrverbandes erging am Mittwochnachmittag jedenfalls der Rat, in den kommenden Tagen möglichst im Haus zu bleiben und Aufenthalte in der Nähe von Gewässern zu vermeiden.

Nehammer vor Starkregen: "Einsatzkräfte stehen bereit"

Vor den erwarteten schweren Unwettern in Österreich hat Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) auf die laufenden Arbeiten der Einsatzkräfte und Krisenstäbe verwiesen. "Unsere Einsatzkräfte stehen bereit, um zu helfen und zu unterstützen, wo immer es nötig ist", versicherte er am Mittwoch. "Feuerwehren, aber auch das Bundesheer und Zivilschutzeinrichtungen sind gut vorbereitet, unser Krisensicherheitsberater und sein Team haben bereits die notwendigen Lagebilder erstellt."

Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) betonte, die Polizei stehe "selbstverständlich bereit, die Feuerwehren in ihrem Einsatz zu unterstützen - etwa bei möglichen Straßensperren oder Sicherungsmaßnahmen." Im Bedarfsfall werde auch die Flugpolizei Einsätze leisten. "Sollte bundesländerübergreifend eine Koordinierung des Einsatzes notwendig sein, steht das Lagezentrum des Innenministeriums durchgehend im Dienst."

(APA/Red)

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