Obwohl die auf den Markt befindlichen Produkte oft als kiefergerecht bezeichnet werden, hätten bis zu 70 Prozent aller Schnullerkinder Missbildungen im Mund- und Kieferbereich, hieß es heute, Montag, bei der Präsentation des pickmed-Schnullers im Rahmen einer Pressekonferenz in Wien.
Kreuzbiss, offener Biss, Rückbiss
Die häufigsten Fehlbildungen im Kiefer- und Mundbereich seien laut Kieferorthopäden der Kreuzbiss, der offene Biss und der Rückbiss. Die Folgschäden reichen über Fehlstellung der Zähne, Verformungen der Kiefergelenke, Lispeln bis hin zum asymmetrischen Gesichtswachstum.
Obwohl man die Missbildungen behandeln kann, bleiben trotzdem dauerhafte Schäden am Kiefer zurück, so der Kieferorthopäde und Schnullerentwickler Herbert Pick. Beobachtungen in meiner Praxis bestätigten, dass bei 100 Kreuzbiss-Kindern nur ein einziges kein Schnullerkind war.
Der aus Silikon hergestellte Schnuller soll nun diese Fehlleistungen reduzieren. Durch die ovale, symmetrische Form füge das neue Produkt dem Kiefer im Wachstum weniger Schaden zu. Da der Schnuller aus einem Stück besteht, können sich keine Bakterien an den Verbindungsstellen ansammeln.
Nach meinen Empfehlungen soll das Kleinkind den Schnuller nicht regelmäßig mehrere Stunden am Tag verwenden und ihn im dritten Lebensjahr wieder abgewöhnen , empfiehlt Pick.
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