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Nicola Sturgeon: "Schotten in Nordirland sollen für Wiedervereinigung stimmen"

Schotten unterstützen Referendum in Nordirland
Schotten unterstützen Referendum in Nordirland ©IrishTimes
Das Thema Referendum in Nordirland beschäftigt gerade die gesamte britische Regierung nun fordert Nicola Sturgeon die in Nordirland lebenden Schotten auf für eine Wiedervereinigung zu stimmen sollte es zu einem Referendum kommen.

Edinburgh: Das Thema rund um das angekündigte Referendum für die Wiedervereinigung Nordirlands mit der Republik Irland geht auch an dem schottischen Parlament nicht vorbei es entsteht eine Art Solidarität mit den Iren auf der Nachbarinsel so forderte die Erste Ministerin Schottlands Nicola Sturgeon die in Nordirland lebenden Schotten dazu auf für eine Wiedervereinigung zu stimmen sollte es zum Referendum kommen. Auch die Schotten selbst Planen erneut einen Anlauf auf die Unabhängigkeit Schottlands nach dem Brexit Votum kündigte die Erste Ministerin Schottlands erneut ein Referendum an.

“Es ist Zeit für das versprochene und in der Klausel vom Karfreitagsabkommen festgehaltene Recht auf das Referendum zur Wiedervereinigung von Nordirland mit der Republik Irland die sogenannte 20 Jahresfrist läuft dieses Jahr ab und nun sollen die Menschen in Nordirland entscheiden, zu welchem Staat sie weiterhin gehören möchten” sagte Nicola Sturgeon am Montagabend.

Die sogenannte 20 Jahresfrist ist eine Frist, die Nordirland nach dem Karfreitagsabkommen aufgesetzt worden ist, um den irischen Teil Nordirlands dazu zu bewegen dem Abkommen zuzustimmen darin wurde ihnen ein Referendum versprochen, das zu Wiedervereinigung mit der Republik Irland führen kann. Offensichtlich werden den Briten nicht die Brexit Verhandlungen schmerzhaft sein, sondern viel mehr das hier zwei Völker einen historischen Schritt gehen, um einen historischen Staat zu zerschlagen, den es nun seit mehr als 300 Jahren als Union gibt. Sollte es zu einem Referendum kommen in Nordirland stehen die Chancen 63% zu 37% für eine Wiedervereinigung Irlands offensichtlich haben einige Politiker wie Nigel Farage der das Gesicht des Brexits wurde nicht, damit gerechnet das er nicht nur Großbritannien aus der Europäischen Union nimmt, sondern seinen eigenen Staat, für den er im EU-Parlament gekämpft hat, selbst- und eigenhändig zerschlägt.

Die Naivität einiger Politiker in London ist unfassbar und nicht zu beschreiben da haben die EU-Skeptiker einfach vergessen das es da noch Schottland gibt das schon einmal versucht hat Großbritannien zu verlassen und das größte Versagen der britischen Politik war, das man dabei Nordirland das Pulverfass Europas vergessen hat. Sehr traurig das diejenigen die sich für die Zerschlagung der EU eingesetzt haben letztlich ihren eigenen Staat in die Luft jagen und dabei aber nur zuschauen können denn laut der britischen Verfassung darf jedes Teil Großbritanniens die Union verlassen.

 

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