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Nicht nur die Hitze führt zu mehr Bergrettungseinsätzen

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Bergretter Klaus Drexel sprach in "Vorarlberg LIVE" über den massiven Anstieg an Einsätzen.

Die Einsatzzahlen der Vorarlberger Bergrettung gingen in den vergangenen Wochen und Monaten massiv nach oben, im Vergleich zum Vorjahr stiegen sie allein in der Zeit von Anfang Mai bis Ende Juli um 30 Prozent. Landessprecher Klaus Drexel erläuterte in "Vorarlberg LIVE" die Gründe dafür: „Ein bedeutender Faktor im heurigen Sommer war die große Hitze, die für viele Wanderer zu höheren Belastungen führte.“ Übermüdung und verminderte Konzentration führten etwa schneller zu Stolperunfällen.

Drexel betonte die Wichtigkeit der Formel „PEAK“, die für Tourenplanung, Einschätzung, Ausrüstung und Kontrolle steht. „Werden diese Faktoren beherzigt, sollte nicht viel passieren“, so Drexel.

Das Vorarlberger Wandernetz sei grundsätzlich optimal ausgebaut. Drexel warnt jedoch vor dem Einfluss von Wandertipps via Apps oder den sozialen Medien, in denen von Wanderern Routen gepostet oder hochgeladen werden. Es sei problematisch, hier den Schwierigkeitsgrad zu definieren. „Was für die einen leicht zu begehen ist, kann für andere ein unüberwindbares Hindernis darstellen.“

Da moderne Bergsportarten wie Canyoning, Paragleiten oder Mountainbiken derzeit  einen Boom erleben, würde sich die Vorarlberger Bergrettung auch auf entsprechend neue Ausbildungsmodule spezialisieren.

Die gesamte Sendung

Die Sendung "Vorarlberg LIVE" ist eine Kooperation von VOL.AT, VN.at, Ländle TV und VOL.AT TV und wird von Montag bis Freitag, ab 17 Uhr, ausgestrahlt. Mehr dazu gibt's hier.

(VOL.AT)

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