Starkregen sei deshalb so schwierig, weil der Regen eigentlich nur ein Teil sei. Der andere Teil, der dann schlussendlich über Leben und Tod entscheide, sei die örtliche Topografie: Ob eine Brücke letztendlich von Treibwasser und -bäumen sowie anderen Gegenständen verstopft werden.
All das mache am Ende den entscheidenden Unterschied zwischen Starkregen und einer Katastrophe. "Der Starkregen stellt eine große Belastung für alles, was das Wasser irgendwie aufnehmen muss dar", so Meteorologe Jörg Kachelmann im Interview bei Vorarlberg LIVE. Vor allem dann, wenn die Regenmenge mit der sonst in einem Monat zu rechnen sei, in wenigen Stunden vom Himmel falle. "Die Vergangenheit hat natürlich beim Abfluss nicht wirklich geholfen. Die Böden sind immer noch trocken und die Oberfläche hart", so der Meteorologe. Es gebe allerdings zwei unangenehme, ungünstige Situationen, ein schon komplett durchnässter Boden oder, wie wir es in den letzten Tagen hatten, ein komplett trockener, harter Boden.
Jörg Kachelmann prognostiziert allerdings Besserung, bereits am Samstag solle es besser werden und "relativ schnell nachlassen". Für Kachelmann steht während des VN-Interviews fest: "Das ist nicht das Ende des Sommers. Der Sommer kommt wieder zurück. Es wird wieder sonnig und es wird auch wieder heiß".
Die gesamte Sendung
Die Sendung "Vorarlberg LIVE" ist eine Kooperation von VOL.AT, VN.at, Ländle TV und VOL.AT TV und wird von Montag bis Freitag, ab 17 Uhr, ausgestrahlt. Mehr dazu gibt's hier.
(VOL.AT)
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