Nägelebau trennt sich vom Tiefbau
Von
Ernest Enzelsberger
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30.06.2011 05:07
(Akt. 30.06.2011 05:07)
Röthis Die Nägelebau GmbH verkauft rückwirkend zum 1. Jänner 2011 die Tief-, Asphalt- und Grundbauaktivitäten an die TEERAG-ASDAG Aktiengesellschaft (TA), eine Tochtergesellschaft der börsennotierten Allgemeine Baugesellschaft A. Porr Aktiengesellschaft.
Alle 80 Arbeitsplätze sowie der heutige Standort in Röthis bleiben erhalten. Das Unternehmen wird weiterhin als Nägele Tiefbau GmbH am Markt auftreten. Die Nägelebau GmbH konzentriert sich auf die verbleibenden Geschäftsaktivitäten Beton-Fertigteilproduktion, Hochbau, Baustoffe- und Gartenwelt sowie die in ökologischen Nischen tätigen Tochtergesellschaften Enercret (Geothermie) und Erden (Lehmbau).
Standort bleibt erhalten
Die von der Übernahme betroffenen Aktivitäten machen rund 15 bis 20 Prozent des Umsatzes der Nägelebau GmbH aus. Über den Kaufpreis wird nichts mitgeteilt. Die TA übernimmt 100 Prozent der Geschäftsanteile der Nägele Tiefbau GmbH sowie alle 80 Mitarbeiter. Sie wird die Geschäfte am heutigen Standort weiterführen und mietet zudem die Werkstätte und Teile des Bauhofs von der Nägelebau GmbH. Für die TA bedeutet die Übernahme der NägelebauTiefbau GmbH einen wichtigen Schritt vorwärts bei der Umsetzung ihrer Strategie, flächendeckend in Österreich zu den führenden Anbietern im Tief- und Asphaltbau zu gehören. Die hervorragende Mannschaft der Nägele Tiefbau GmbH sowie die gute Reputation im Markt waren unter anderem ausschlaggebend für die Entscheidung, sich in Vorarlberg zu verstärken, verlautet in einer Aussendung.
Nägelebau bündelt Kräfte
Die Inbetriebnahme des neuen Fertigteilwerks im letzten Jahr war für die Nägelebau GmbH ein wichtiger Schritt, die Geschäftsaktivitäten auf attraktive Nischen zu konzentrieren, bei denen eine starke Marktstellung erreicht werden kann. Heute zählt die Nägelebau GmbH zu den führenden Anbietern im Vorarlberger und Schweizer Markt für Betonfertigteile sowie für vorgefertigte Lehmwände, Lehmfassaden und Trasstonbeläge. Gleichzeitig wuchs die Erkenntnis, dass man nicht alle Geschäftsfelder im gleichen Umfang ausbauen kann. Um die Kräfte zu bündeln, konzentriert man sich deswegen in Zukunft auf Geschäftsfelder, die das Potential bieten, zu den Top- Drei-Anbietern zu gehören, heißt es weiter.
