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Egger bleibt bei seiner Aussage

Schwarzach - Nach dem Exiljuden-Sager von FPÖ-Landesrat Dieter Egger bekräftigt er nun seine Position. Wenn Kritik mit jüdischem Hintergrund an die FPÖ gerichtet sei, müsse Loewy auch mit Gegenkritik rechnen, so Egger.
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Österreichweit hat die Aussage von Landesrat und FPÖ-Spitzenkandidat Dieter Egger über den Direktor des Jüdischen Museums in Hohenems für Empörung gesorgt. Egger bezeichnet Loewy  als „Exiljuden aus Amerika“. Mit Kritik sparte er auch nicht gegenüber David Pountny und Festspieldirektor Rhomberg.

„Wir haben nur reagiert und man sollte hier die Geschichte nicht permanent umdrehen“, nimmt Egger Stellung. Egger spielt dabei auf die Kritik von Loewy, Pountney und Rhomberg an den Wahlplakaten der FPÖ an. Er lasse sich von keiner Seite verbieten sich für heimische Familien einzusetzen. „Die Herkunft spielt keine Rolle und ich empfinde das Wort Jude auch nicht als etwas Schlimmes (…), und wenn die Kritik aus dieser Richtung kommt und dann noch mit dem jüdischen Hintergrund argumentiert wird, dann darf man so etwas auch sagen“, meint Egger. Er sehe nichts Antisemitisches daran und es sei nicht seine Absicht gewesen eine österreichweite Debatte loszutreten. Dass Loewy aus Frankfurt kommt, lässt Egger unkommentiert.  

Er bleibt somit bei seiner Aussage und sieht auch den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gelassen entgegen. Auf die Absage vom Landeshauptmann für eine mögliche Weiterführung der Schwarzen-Blauen  Koalition meint Egger: „Wir lassen uns nicht erpressen. Der Landeshauptmann muss erklären, warum er vor der linken Maschinerie und dem Museumsdirektor in die Knie gegangen ist und die erfolgreiche Zusammenarbeit gekündigt hat.“

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