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Neuzulassungen von E-Transportern eingebrochen

Das NoVA-Aus für Diesel ließ den Anteil der E-Transporter einbrechen.
Das NoVA-Aus für Diesel ließ den Anteil der E-Transporter einbrechen. ©APA/BARBARA GINDL
Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) übt Kritik an der seit dem 1. Juli gültigen Regelung, die leichte Nutzfahrzeuge (N1) von der Normverbrauchsabgabe (NoVA) befreit.

"Die Abschaffung der Normverbrauchsabgabe für Diesel-Klein-Lkw hat zum Einbruch bei den Elektro-Transportern geführt. Dieser Rückgang ist schlecht für die Luftqualität und schlecht für Österreichs Klimabilanz", kritisiert VCÖ-Expertin Katharina Jaschinsky am Mittwoch die Bundesregierung von ÖVP, SPÖ und NEOS.

Anteil von E-Transportern bei Neuzulassungen halbierte sich

Mit 18 Prozent hatte Österreich heuer im ersten Halbjahr den sechsthöchsten Anteil von neuzugelassenen Elektro-Transportern in Europa. Doch seither ist der Elektro-Anteil stark gesunken: Im Juli waren nur sechs Prozent der neuzugelassenen Klein-Lkw Elektro-Transporter, im August nur acht Prozent. Spitzenreiter sind die Niederlande mit einem E-Transporter-Anteil von 83 Prozent.

Der VCÖ weist darauf hin, dass die NoVA-Befreiung nicht nur kontraproduktiv im Kampf gegen die Klimakrise sei, sondern auch für die Gesundheit der Österreicherinnen und Österreicher. Denn Dieselabgase enthalten Schadstoffe wie Feinstaub und Stickoxide, die etwa Lungenschäden verursachen können.

(APA/Red)

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