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Neuzugänge im Haus des Meeres: Bunte Schlangen, teils giftig

Die Sinaloa-Königsnatter: Ungiftig, aber farbenfroh wie eine Giftschlange
Die Sinaloa-Königsnatter: Ungiftig, aber farbenfroh wie eine Giftschlange ©Günther Hulla
Kurz nach seiner Wiedereröffnung präsentiert das Haus des Meeres zwei neue Schlangenarten, die prachtvoll und bunt gezeichnet sind: giftige Nashornvipern und eine Sinaloa-Königsnatter.
Die neuen Schlangenarten: Bilder
Haus des Meeres sperrt früher wieder auf

Die Sinaloa-Königsnatter, ein Neuzugang im Wiener Haus des Meeres, ist zwar ungiftig, ahmt aber mit ihrer schönen, auffälligen Zeichnung eine Giftschlangenart nach, die ganz ähnlich aussieht: die Korallenotter.

Mimikry: Schlange ahmt giftige Kollegin nach

Da die giftigen Arten natürlich von Feinden gemieden werden, genießt auch die harmlose Königsnatter diesen Vorteil. Biologen nennen diese Nachahmung „Mimikry“. Die in Mexiko vorkommende, knapp über 1 Meter erreichende Schlangenart frisst kleine Säuger, Vögel, aber auch andere Schlangen, sogar Giftschlangen, gegen deren Gift sie immun zu sein scheint.

Giftige Nashornvipern im Haus des Meeres

Bei den beiden Nashornvipern handelt es sich um Nachzuchttiere, die jetzt ein halbes Jahr alt  und etwa 40 cm lang sind. Sie können aber über einen Meter lang und einige Kilogramm schwer werden. Die wunderschöne Zeichnung wirkt am Waldboden zwischen Blättern, Holz u.ä. als Tarnung. Sie besitzen ein starkes Gift, das beim Zubeißen über relativ lange Giftzähne, die dafür extra aufgestellt werden können, injiziert wird. Die in Zentralafrika beheimatete Schlange ernährt sich in erster Linie von kleinen Säugetieren.

"Man kann zu Schlangen stehen wie man will, aber derart farbenprächtige Exemplare wie diese Tiere sind selten – und finden tatsächlich bei unseren Besuchern großen Anklang," so das Haus des Meeres in einer Aussendung am Mittwoch.

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