Im Beisein von Landtagspräsident Harald Sonderegger haben vor kurzem Landeshauptmann Markus Wallner und Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser gemeinsam mit den Bürgermeistern Florian Morscher (Klösterle) und Ludwig Muxel (Lech) die neutrassierte L 197 Arlbergstraße offiziell für den Verkehr freigegeben. Rund 9,3 Millionen Euro wurden in den Bau des 1,3 Kilometer langen Straßenabschnittes investiert. Die neue Trasse geht unterhalb des Postecks von der alten Straße ab und führt über fünf Kehren mit dazwischenliegenden weitgezogenen Bögen und kurzen Geraden am nordöstlichen Hang hinauf zur Flexengalerie. Vor dem Portal der Galerie wurde eine neue Kreuzung angelegt. Die Anbindung Rauz wurde vorerst auf einer Länge von rund 60 Metern ausgebaut. „Die Verkehrssicherheit ist mit diesem Projekt deutlich erhöht worden”, waren sich alle anlässlich der Eröffnung einig. Für die musikalische Umrahmung des offiziellen Festaktes sorgte die Harmoniemusik Klösterle, die Segnung der neuen Straße übernahm Pfarrer Ernst Ritter. Die alte L197-Trasse, an der aufgrund von Steinschlägen, Felsstürzen und Hanginstabilitäten immer wieder Sicherungsmaßnahmen durchgeführt werden mussten, soll in weiterer Folge aufgelassen und renaturiert werden.
Sicherheitsbedürfnis
Von der Infrastruktur-Verbesserung profitieren Bevölkerung und Gäste gleichermaßen und für die Region eröffneten sich mit dieser neuen Straße neue Entwicklungsperspektiven, Mit der neuen Trasse ist sowohl dem Sicherheitsbedürfnis, als auch der hohen Mobilität im Personenverkehr Rechnung getragen worden. In einem nächsten Projektschritt folgt die teilweise Neutrassierung vom Kreuzungsbereich Flexengalerie bis zur Abzweigung alt unterhalb des Bauhofs Rauz. Knapp zwei Millionen Euro sind dafür veranschlagt. Mit Abschluss dieser noch anstehenden Arbeiten und nach Ende der zweiten Arlbergtunnelsperre soll die letzte Bauetappe an der Flexengalerie in Angriff genommen werden. Das ehrgeizige Ziel lautet, die Grunderneuerung der Flexengalerie bis zum Jahr 2022 abzuschließen. Einen besonderen Dank gebührt den bauausführenden Firmen und ihren Beschäftigten für den herausragenden Einsatz unter schwierigen Bedingungen.
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