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Neutor-Restaurierung Ende Juni abgeschlossen

Salzburg-Stadt - Die Restaurierung der Neutor-Portale, bei denen vergangenen Herbst Gefahr in Verzug festgestellt worden war, soll Ende Juni abgeschlossen sein.
Bilder vom Lokalaugenschein

Wie die Stadt Salzburg in einer Presseaussendung am Montag bekanntgab, sollen die Arbeiten, die die Stadt Salzburg und das Bundesdenkmalamt insgesamt 618.000 Euro gekostet haben, bis Ende des Monats beendet sein.

Die Salzburger sollen sich dann selbst ein Bild von der kunsthistorischen Qualität der Portale machen können, wie Baustadträtin Claudia Schmidt versicherte. „Dass wir das einmalige Kulturdenkmal unbedingt erhalten müssen, stand für mich von Anfang an außer Frage. Dank raschen Handelns konnte die nötige Sicherheit gewährleistet und die Schönheit wiedererweckt werden“, so Schmidt weiter.

Bis zu 15 Restauratoren und Mitarbeiter der Stadt reinigten beide Portale, verankerten Schriftplatten und Skulpturen neu und  restaurierten schadhafte Stellen. Dabei musste der Marmor konservatorisch behandelt, Inschriften überarbeitet und Bleche auf Gesimsen ersetzt werden. Auch waren im Bereich des Konglomeratfelsen Ergänzungen nötig. Wie Landeskonservator Ronald Gobiet erläuterte, sei, neben den denkmalspflegerischen Aufgaben, die unberechenbare Wasserführung des Mönchsbergs eine besondere Herausforderung gewesen.

Im Durchschnitt passieren 14.000 Fahrzeuge pro Tag den Tunnel. „Deshalb bin ich froh, dass wir mit drei Sonntagssperren im April ausgekommen sind“, erklärte Baustadträtin Schmidt erleichtert. Als nächstes will Schmidt „zumindest Optik und Beleuchtung“ im Neutor- Fußgängertunnel verbessern. Auch hier sei ursprünglich ja eine Sanierung geplant gewesen. Wegen Gefahr in Verzug habe man das Geld dann aber für die Portal-Erneuerung umschichten müssen.

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