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Neujahrsmärchen aus Russland auf der Schattenburg

Väterchen Frost und Schneeflöckchen erfreuten auch das in Feldkirch lebende Flüchtlingsgsmädchen Ghina aus Syrien.
Väterchen Frost und Schneeflöckchen erfreuten auch das in Feldkirch lebende Flüchtlingsgsmädchen Ghina aus Syrien. ©Helmut Köck
Feldkirch. (koe) Man erzählt sich, dass vor Neujahr alle Wünsche in Erfüllung gehen. Schon zum dritten Mal empfing der „Graf von Montfort“ Kinder im Schattenburgmuseum, wo sie ein Märchen mit beliebten und berühmten russischen Märchenhelden aus dem Mittelalter kennenlernen durften. 
Neujahrsmärchen auf der Schattenburg

Großvater Frost
Kinder aus Vorarlberg und aus der Schweiz lernten einmal eine andere Kultur kennen. Denn in Russland kennt man einen mit unserem Weihnachtsmann vergleichbaren Geschenkebringer. Da ist „Väterchen Frost“ (Ded Marós), der für die schöne Winterlandschaft zuständig ist und in Begleitung seiner Enkelin, dem „Schneemädchen“ (Sniguratschka) erscheint. Ihre Aufgabe besteht darin, dem Großvater zu helfen, alle Geschenke für die Kinder der Welt vorzubereiten.

Spannende Fragen
Die Kinder erfuhren beim Museumsrundgang, warum denn die Burg Schattenburg heißt, warum die Bewohner die Wände bemalten und wie vor 400 Jahren gegessen wurde. Groß staunten sie dann über die russische Märchenheldin „Baba Jaga“, die Hexe, die im Wald in einem Häuschen auf zwei Hühnerbeinchen lebt. Ob sie 400 oder 1000 Jahre alt sei, verriet sie nicht, aber dass heuer das Jahr des roten Hahnes gefeiert werde. Die Kinder mussten Jagas Rätsel lösen und durften ihr helfen, in der Schatztruhe zu stöbern.

Geschenke
Zum Abschluss überreichten Graf und Gräfin Geschenke an die Kinder, die wiederum ganz persönlich gestaltete Zeichnungen und Basteleien vorbereitet hatten. Das syrische Flüchtlingsgsmädchen Ghina gab sogar ein Weihnachtslied zum Besten, was die „Hoheiten“ zu schätzen wussten. Danach erhielt jedes Kind ein Geschenk, welches Ded Marós aus seinem großen Geschenkesack hervorholte. „1,2,3 – Licht komm herbei“, in russisch und deutsch gerufen, brachte dann den Weihnachtsbaum in der Schatzkammer zum Leuchten. Museumsmitarbeiterin Tatiana Titova, welche die heurige Neujahrs-Kinderveranstaltung liebevoll organsiert hatte, erfreute mit ihren neuen Einfällen nicht nur die Kinderherzen, sondern begeisterte auch die Eltern.

 

 

 

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