Bisher war das Sanatorium Mehrerau ein Belegarztspital mit Nachsorgebetten. Diese Kapazitäten werden laut Gesundheitslandesrat Bernhard mit der Neuausrichtung des Sanatoriums nicht verloren gehen.
Die Remobilisations- und Nachsorgestation am Krankenhaus Dornbirn wird um zehn Betten auf insgesamt 30 Betten erweitert. Diese zehn Betten stehen ab 1. Juni 2015 zur Verfügung. Dadurch soll die Akutversorgung an den Krankenanstalten entlastet und für die Patienten eine ärztliche, pflegerische bzw. therapeutische Nachversorgung bis zur Entlassung gewährleistet werden. Im Zuge der Neugestaltung des Regionalen Strukturplans soll auch die Möglichkeit einer Nachsorgeeinheit in Anbindung an das Landeskrankenhaus Bregenz geprüft werden.
Betriebs-Aufnahm für Herbst 2016 geplant
Die künftige stationäre Hospizeinrichtung in der Mehrerau wird von der Caritas betrieben und soll eine Ergänzung des Versorgungsnetzes für Schwerkranke und sterbende Menschen sowie für deren Angehörige in Vorarlberg darstellen. Sie soll bis zu zehn Patientinnen und Patienten, die intensive Palliativbetreuung, aber keine Krankenhausbehandlung benötigen, ein Zuhause für die letzte Phase ihres Lebens bieten. Die Aufnahme des Betriebes des neuen Hospizzentrums ist für Herbst/Winter 2016 geplant.
Neben der Patientenversorgung sollen weitere Aufgaben von Hospiz Vorarlberg am Standort Mehrerau zusammengeführt werden, etwa die Aus- und Fortbildung in der Hospizarbeit. Neben der regelmäßigen Schulung der über 200 Freiwilligen von Hospiz Vorarlberg sollen auch Praktikumsplätze und fachspezifische Aus- und Fortbildungen für Fachpersonal angeboten werden.
Linhart sorgt sich um Nachsorge
Der Bregenzer Bürgermeisterarkus Linhart sorgt sich hingegen um die Nachsorge sowie die Nutzung der verbleibenden Fläche des Sanatoriums. “Wenn es denn so sein sollte, dass der weitere Betrieb von Nachsorgebetten in der Mehrerau nicht machbar ist, dann sollte jedoch umgehend im Landeskrankenhaus Bregenz wenigstens ein Minimum an Nachsorgebetten eingerichtet werden”, nimmt Linhart Stellung.
„Wichtig wäre ebenfalls ein Konzept für die verbleibenden Flächen im Sanatorium, damit das Haus seiner langen Tradition im Dienste der Menschen des Großraumes Bregenz gerecht werden kann“, so der Bregenzer Bürgermeister abschließend.
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