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Neues Zuhause für Röthner Torkelbaum

Der Torkelbaum fand neben dem Schlößle ein würdiges, neues Zuhause
Der Torkelbaum fand neben dem Schlößle ein würdiges, neues Zuhause ©Michael Mäser
In den letzten Wochen wurde die historische Weinpresse neben dem Röthner Schlößle wieder aufgebaut.
Torkelbaum Röthis

Röthis. Als vor rund zwei Jahren der ehemalige Gasthaus Torggel abgerissen wurde, musste auch die aus dem Jahre 1674 stammende Weinpresse, der sogenannte Torkelbaum, aus dem Gebäude entfernt werden. Dieser wurde nun am Fuße des Röthner Weinberges neben dem Schlößle fachmännisch wieder zusammengebaut. 

Positive Rückmeldungen aus der Bevölkerung

Für das neue Zuhause des Torkelbaumes wurde zu Beginn des Sommers in unmittelbarer Nachbarschaft zum Schlößle mit den Bauarbeiten für den modernen Pavillon begonnen. Dieser schützt den Torkelbaum vor Wind und Wetter und gibt der alten Weinpresse, dem historischen Wert des Denkmals entsprechend, den gebührenden Rahmen. Dazu wurde auch die Beleuchtung rund um den Pavillon und die Kellerräume des Schlößle angepasst, sodass besonders in der Dämmerung und Dunkelheit eine eindrucksvolle Stimmung entsteht. „Zahlreiche positive Rückmeldungen aus der Bevölkerung bestätigen, dass dieses Projekt als durchaus gelungen bezeichnet werden darf“, freut sich auch Bürgermeister Roman Kopf über das neue Zuhause des Torkelbaumes. 

Destination Schlößle wird weiter aufgewertet

Der geschichtsträchtige Torkelbaum, der laut Gutachten aus dem Jahre 1674 stammt, war lange Jahre im ehemaligen Restaurant Torggel untergebracht. Gemeinsam mit den Kellerräumen des Schlößle soll die historische Weinpresse nun das ideale Umfeld für kulturelle Veranstaltungen, Weinverkostungen und Agapen bei Hochzeiten bilden. Dazu soll dieses Kulturdenkmal der Bevölkerung von Röthis und der Region Vorderland-Feldkirch aufzeigen, dass die langjährige Weinbautradition integrativer Bestandteil der Röthner Geschichte ist und auch bleiben soll. „Damit wird auch die Destination Schlößle, die aufgrund vieler Veranstaltungen auch stark besucht ist, zusätzlich extrem aufgewertet“, so der Röthner Bürgermeister. Die Gesamtkosten für das Projekt werden mit rund 260.000 Euro angegeben, wobei die Finanzierung über Leaderförderungen, Förderungen des Bundesdenkmalamtes, des Landes Vorarlberg, von Roman Rauch und der Gemeinde erfolgte. MIMA 

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