Mäder. Mit der Fertigstellung des Dachstuhles befinden sich die Bauarbeiten zum neuen Wohnhaus im Alamannen-Museumsdorf in Mäder in der Zielgeraden. In vielen mühevollen Arbeitsstunden und mit tatkräftiger Unterstützung deutscher Museumsgruppen wurde dieses Langhaus händisch und originalgetreu seit dem Frühjahr letzten Jahres errichtet. Was noch fehlt, ist das Schilfdach, und dann ist der Alamannische Hof mit einem großen und kleinen Grubenhaus sowie Überständen, einem Backofen und einer Kochstelle so gut wie fertig. “Was noch für einen frühmittelalterlichen Hof fehlt, ist ein Kornspeicher”, informiert Brandolf Höß.
Übernachtungen und Versammlungen
Das neue Wohnhaus mit einer Größe von zwölf mal fünf Meter ist nun das Hauptgebäude des Museums. Es ermöglicht hinkünftig Übernachtungen für Schulklassen, aber auch als Versammlungs- und Ausstellungsgebäude bietet es die passende Räumlichkeit. Fundiert auf die Archäologie und moderne Forschung wird im Mäderer Alamannendorf mit kriegerischen Schaukämpfen, altem Handwerk und Brauchtum die Geschichte und Kultur der Alamannen von 530 bis 612 n. Chr. nahegebracht. Immer am Samstag ist das Museum von 10 bis 16 Uhr geöffnet.
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