Aus dem Projekt Alexander soll ein System hervorgehen, das lexikalische Daten und aktuelle Informationen verbindet und dem Benutzer online zugänglich macht. Als Hauptquellen stehen der Brockhaus und die Tageszeitung Die Presse bereit. Dem User soll es auch möglich sein, in Form von Fragen nach Daten zu suchen.
Der Alexander Testversuch – wer will mitmachen? Mit diesen Worten rief die TU Graz am Mittwoch in der Presse Interessierte auf, sich am Pilotversuch für das neue Online-Informationsportal zu beteiligen. Den Teilnehmern würden umfangreiche und qualitativ hochwertige Datenbestände kostenlos angeboten. Damit stünden ein großes Nachschlagewerk und viele aktuelle Informationen zur Verfügung.
Alexander sei ein Online-Lexikon angereichert mit aktuellen Informationen, erklärte Hermann Maurer, Vorstand des IICM. Darüber, es als eine Art Wikipedia zu bezeichnen, zeigte sich Maurer im APA-Gespräch nicht sehr erfreut: Zu den wesentlichen Unterschieden gegenüber dem Online-Lexikon gehöre die hohe Qualität der Daten durch die beiden Hauptquellen Brockhaus und Die Presse, die Tatsache, dass jeder Benutzer zwar selbst Artikel verfassen, aber bestehendes Material nicht verändern kann, sowie die Möglichkeit, auch in Form von Fragen nach Daten zu suchen.
Die Testphase beginnt ab 11. September und dauert vier Monate. Ziel sei es, das Benutzerverhalten zu überprüfen, so Maurer. Nach Abschluss sollen mögliche Verbesserungswünsche der Teilnehmer berücksichtigt und eine Adaptierungen des Systems erfolgen. Mit 500 bis 800 Testern rechnete Maurer – Voraussetzung für eine Anmeldung zum Testversuch sei es, Die Presse bereits einmal in der Hand gehabt zu haben.
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