„Neues Muntliger Pfarrheim wird eröffnet“

„Was lange währt, wird endlich gut!”
Das im Jahre 1958 unter größten Anstrengungen errichtete „alte Pfarrheim” leistete bis ins Frühjahr 2012 wertvolle Dienste. Doch nach 55 Jahren hatte das Gebäude massive, bauliche Schäden erlitten und auch das Raumangebot entsprach nicht mehr den heutigen Anforderungen. So wurde eine Erneuerung des Objektes unumgänglich.

Seit rund 15 Jahren beschäftigt sich der Muntliger Pfarrkirchenrat mit der Erneuerung des Pfarrheimes. Im besonderen waren es die finanziellen Aspekte, welche einen Bau des jetzigen „Schmuckstückes” lange Zeit verhinderten.

„Ohne entsprechende finanzielle Hilfeleistungen durch Bund, Land, Gemeinde, Diözese Feldkirch, die Agrargemeinschaft Zwischenwasser, aber auch zahlreicher Privatinitiativen hätte dieses große Projekt nie und nimmer in Angriff genommen werden können. Unsere finanziellen Mittel hätten höchstens zu einer notdürftigen Restaurierung, mit der niemand eine rechte Freude gehabt hätte, gereicht”, so Pfarrer Felix Zortea und Finanzreferent Günter Ammann.

„Unglaublich, mit wie viel Energie und Fleiß sich auch verschiedene Privatpersonen, sei es die Frauen- oder die Handarbeitsrunde, aber auch die gesamte Bevölkerung eingesetzt haben, damit die finanziellen, für den Neubau aufgetrieben werden konnten”, freut sich Ammann, der sich persönlich in professioneller Art und Weise für die Erschließung verschiedener finanzieller Quellen einsetzte.

Aber auch der Lustenauer Architekt Dieter Vetter, das Rankweiler Architekturbüro Haller & Partner, welches mit der Baubegleitung und Bauaufsicht beauftragt war, Baumeister Bertram Schmid und die bauausführenden Firmen waren mit viel Engagement und Herzblut bei der Sache.

Auch der Energieeffizienz wurde ein besonderes Augenmerk geschenkt. So konnte unter anderem der Heizwärmebedarf auf ein Zehntel des Altbaus gesenkt werden.
„ Aber auch der da oben hat einen entscheidenden Teil zur guten und unfallfreien Bauabwicklung beigetragen. So hatte er zum Beispiel im vergangenen Herbst auf den Tag genau mit dem ersten Schneefall so lange gewartet, bis das Dach komplett eingedeckt war”, so Pfarrer Zortea mit einem ehrfürchtigen Blick in Richtung seines Chefs im Himmel.

Der nun neu errichtete Pfarrsaal, mit Erweiterung der Sakristei, Errichtung eines Seminarraumes, Küche, neue WC-Anlagen, Archiv usw., welcher nun am kommenden Sonntag offiziell seine Bestimmungen übergeben und gesegnet wird, soll so der Wunsch von Zortea ein Pfarrheim bleiben und nicht zu einem Pfarrzentrum umfunktioniert werden. „Es soll pfarrlichen Gruppen und Gremien eine Beheimatung bieten. Aber auch, wie bei einer Besprechung mit den Bauverantwortlichen der Diözese betont wird, das soziale und pastorale Leben einer Pfarre entwickeln und entfalten können”, so der Muntliger Pfarrherr.

Offen und Neugierig
„Offen und neugierig, voller Energie und Mut war auch der Pfarrpatron von Muntlix, der heilige Fidelis. Dass von eurem Zusammensein im neuen Pfarrheim auch etwas vom Geist des heiligen Fedilis ausstrahlt, dass davon ein stärkender und ermutigender, ein helfender und befreiender Geist ausgeht, das wünsche ich euch und eurer Pfarrgemeinde und weit über die Grenzen von Muntlix hinaus”, so der Bischof der Herzen Benno Elbs, der die Segnung des neuen Pfarrheimes vornimmt.

Programm
Segnung und Eröffnung des neuen Pfarrheimes Muntlix

Sonntag 20. Oktober 2013
10 Uhr Festlicher Gottesdienst mit Bischof Benno Elbs
11 Uhr Segnung des erneuerten Pfarrheimes
Musikalische Umrahmung Harmoniemusik Muntlix

Programm Pfarrsaal:

Für das leibliche Wohl sorgen die Feuerwehr, das Büchereiteam und die Frauenrunde.