Neues KI- und Robotik-unterstütztes Bioforschungslabor in Wien eröffnet
Die Künstliche Intelligenz soll bereits beim Design der Versuche helfen, so Malik, der kürzlich aus den USA an das auf KI-Einsatz in der Biomedizin fokussierte neue Institut namens "AITHYRA" der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) wechselte. Bei den vielen Millionen Molekülen in einer menschlichen Zelle wisse man meist gar nicht, welche in einem bestimmten Prozess wirksam sind, der etwa zu einer Erkrankung führt.
ÖAW: KI unterstützt weite Teile des Forschungsprozesses
Die KI würde die plausibelsten Kandidaten herauspicken und dann Experimente vorschlagen, um dies zu testen. Anschließend schreibe sie den Code für die Roboter, damit diese beispielsweise Zellen, Moleküle und Reagenzien mischen, inkubieren und schließlich analysieren, was sie im Verbund so tun.
Während die Roboter arbeiten, kann die KI die Prozesse überwachen, Fehler erkennen und für den nächsten Versuch beheben, erklärte Malik, in Anwesenheit von EU-Forschungskommissarin Ekaterina Sachariewa und ÖAW-Präsident Heinz Faßmann. Nicht zuletzt sollten die in seinem Labor entwickelten Programme so anwenderfreundlich sein, dass jeder Wissenschafter und nicht nur ein Computerspezialist routinemäßig mit der KI- und Roboterhilfe umgehen kann.
(APA/Red.)
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