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Neues Fünfer-Gremium und neuer Kapitän hoffen auf positiven Frühjahrsstart

©Stiplovsek
Im ersten Pflichtspiel des Jahres trifft die Lustenauer Austria auf Austria Klagenfurt und will mit drei Punkten starten.

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Lange Winterpause

Es war seit vielen Jahren die längste Winterpause für SC Austria Lustenau. 91 Tage dauerte die fußballfreie Zeit der Grün-Weißen und im Duell der beiden Austrias startet die Truppe um Trainer Gernot Plassnegger in die Rückrunde der neugeschaffenen 2. Liga. In den ersten 90 Minuten unter dem neuen Fünfer-Gremium mit Sprecher Bernd Bösch, Stephan Muxel, Valentin Drexel, Christoph Wirnsperger und Sepp Bayer hofft der neue Vorstand auf die drei Punkte. Und die Austria Lustenau wird mit einem neuen Kapitän auflaufen.

Der Dauerbrenner im Dress der Lustenauer, Marco Krainz, absolviert seit Anfang des Jahres in St. Pölten seinen Präsenzdienst und fehlt zum Rückrundenstart. 80 (!) Meisterschaftsspiele hat der 21-jährige Defensivkünstler für Lustenau in den letzten vier Jahren schon heruntergespult und in der ersten Saisonhälfte vom Herbst hat er alle Partien absolviert und stand immer auf dem Spielfeld. „Das verringert natürlich unsere Möglichkeiten, die Kadergröße ist nicht sehr groß“, so Coach Gernot Plassnegger zur Abstinenz von Marco Krainz.

Ronivaldo erstmals als Kapitän

Der Klub versucht den 21-Jährigen bis Mitte März wieder ins Ländle zu holen um in Bregenz oder Bludesch den Rest seiner Zeit im Bundesheer bis 30. Juni zu machen. Der dreizehnfache Torschütze und Führende in der Liste, Ronivaldo, wird erstmals als Kapitän die Austria aufs Feld führen. Der 29-jährige Vollblutstürmer soll mit den nötigen Treffern dem Hausherr einen erfolgreichen Frühjahrsstart ermöglichen. Allerdings hätte Krainz aufgrund seiner fünften gelben Karte im Austria-Aufeinandertreffen ohnehin gefehlt.

Neben Krainz werden auch Verteidiger Darijo Grujcic (19) und der Brasilianer Rocyan (18) wegen Krankheit bzw. Verletzung für das gesamte Frühjahr ausfallen. Dafür könnte Neuzugang Amoy Brown (22) sein Debüt in der Profitruppe geben. „Er ist lernwillig, ein Super-Typ und macht im Training schon große Fortschritte. Er kann uns in der Zukunft weiterhelfen“, schwärmt Plassnegger vom neuen Spieler aus Jamaika. Durch die Ausfälle der Stammspieler Marco Krainz und Darijo Grujcic muss Plassnegger zwangsweise Umstellungen in der Startelf vornehmen. So könnte auch Eigenbau Dragan Marceta erstmals Profiluft schnuppern nicht nur Amoy Brown.

Stück für Stück

Allerdings ließ sich der 40-jährige Coach der Austria in der Startaufstellung nicht in die Karten blicken. Es könnte auch Lucas Barbosa zusammen mit Ronivaldo das Sturmduo bilden. Der Traum vom Aufstieg und Rückkehr in die Bundesliga muss die Austria wohl um ein Jahr verschieben. Elf Zähler Rückstand auf Spitzenreiter Wattens sind wohl zu viel, obwohl noch fünfzehn Meisterschaftsspiele ausgetragen werden müssen. „Wollen uns Stück für Stück verbessern und eine Konstanz reinbringen. Mehr Punkte als wie im Herbst zu holen ist für das Frühjahr das erklärte Ziel“, so Plassnegger. Die Heimstärke und die Qualität soll für die Austria den fünften Erfolg im eigenen Stadion bringen.

(Red.)

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