Lustenau. Der Grazer Architekt DI Harald Kloiber vom Büro „projekt.cc“ hat mit seinem Entwurf im letzten Sommer den fachkundig besetzten Jurywettbewerb aus über 100 eingereichten Projekten gewonnen. Nun wurde er mit der umfassenden Planung und Umsetzung des neuen Feuerwehrhauses beauftragt.
Moderne Drehscheibe für Sicherheit
Im Oktober 2013 hat die Gemeindevertretung den Grundsatzbeschluss für den Neubau des Feuerwehrhauses gefasst. Das Feuerwehrhaus in der Staldenstraße ist für die mittlerweile 150-Personen starke Lustenauer Feuerwehr viel zu klein und entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen. Das neue Feuerwehrhaus wird an der Neudorfstraße bei der HAK errichtet. Der neue Standort wurde mit Bedacht ausgewählt: Er ist aufgrund seiner zentralen Lage ideal und bietet gute Zu- und Ausfahrmöglichkeiten auf niedrig frequentierten Straßen. Das neue Haus ist als Drehscheibe für Sicherheit konzipiert und fungiert auch als Einsatzzentrale bei möglichen Katastrophenfällen.
Funktionelles Raumprogramm überzeugend umgesetzt
Das Siegerprojekt des Grazer Architekten hat die Jurymitglieder, insbesondere die Feuerwehr als künftige Nutzer in punkto Zweckmäßigkeit und Erfüllung des geforderten Raumprogramms überzeugt. Im neuen Feuerwehrhaus sind auf einer Nutzfläche von ca 2970 m² und ca 17300 m³ umbautem Raum unter anderem eine Fahrzeughalle mit 16 Stellplätzen, eine Wasch- und Wartungshalle, ein Zugriffslager, ein Schlauchturm, Besprechungs- und Schulungsräume, ein Jugendraum und Sanitäts- und Ruheräume vorgesehen.
Kostenrahmen festgelegt
Im Zuge des von Fachleuten, Politik und Feuerwehr gemeinsam ermittelten Raumprogramms wurde auch der Kostenrahmen für das Feuerwehrhaus detailliert erhoben und festgelegt. Die Errichtungskosten liegen bei veranschlagten 12,5 Millionen Euro. Die gestern beschlossenen Architektenleistungen für das Bauvorhaben umfassen den Vorentwurf, Entwurf, Einreichung, Ausführungsplanung, Kostenermittlungsgrundlagen, die künstlerische, technische und geschäftliche Oberleitung, Raumbuch und Nebenleistungen zum Pauschalhonorar von 510.000,- Euro brutto.
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