Neues Dach für das Venser Bild

Wie schon im vergangen Jahr wurden zuerst die alten Schindeln und Dachlatten mit Hilfe der Bergrettung Vandans abgebrochen. „Danach erlebten wir leider eine böse Überraschung“, so Anton Kofler und Hans Künzle. „Einige tragende Balken der Dachkonstruktion waren durch einen Wassereinbruch und anschließender Fäulnis fast zerstört“, so die Verantwortlichen für die Bauarbeiten.
Die Balken wurden von der Zimmerei Fritz ersetzt. Danach konnte das Team um Toni Kofler und Hans Künzle die neuen Dachlatten anbringen und mit dem Schindeln beginnen. „Das neue Dach wurde mit vier Lagen Lärchenschindeln aus Tirol versehen. “Insgesamt 130 Bund Schindeln, wovon ein Bund für die Dreifachdeckung eines Quadratmeters reicht, wurden von uns verlegt“, so Kofler mit sichtlichem Stolz.
Ein Stolz der auf jeden Fall gerechtfertigt ist, wenn man die neue Dachfläche betrachtet. Eine andere Eindeckung als das traditionelle Schindeldach hätte die Ästhetik des vierhundert Jahre alten Gebäudes auch gar nicht erlaubt.
„Der Kostenvoranschlag von rund 15.000 Euro wurden durch den notwendigen Balkentausch zwar leicht überschritten, doch fördern das Bundesdenkmalamt und der Stand Montafon die traditionelle Eindeckung mit Schindeln mit einem erheblichen Betrag“, so Pfarrer Tinkhauser. „Ich möchte mich bei allen, die an der perfekten Durchführung des Projektes mitgewirkt haben, ganz herzlich bedanken,“ so der sichtlich zufriedene Geistliche.
Die Feierlichkeiten rund um das Venser Bild dauern noch bis zum achten Dezember, dem Patroziniumstag der Venser Kirche, an. Ende Oktober wird Pfarrer Tinkhauser wieder zu einer besonderen Kirchenfeier im Vens einladen.
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