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Neues Café am Sebastianplatz

Die Geschäftsführerin des Café „Hanni“, Daliborka Knestel, bringt neuen Schwung in den Gisinger Ortskern.
Die Geschäftsführerin des Café „Hanni“, Daliborka Knestel, bringt neuen Schwung in den Gisinger Ortskern. ©Emir T. Uysal
Neue Herausforderung für erfahrene Gastronomin im Gisinger Ortskern.

Feldkirch-Gisingen Bereits 17 Jahre ist Daliborka Knestel in der Gastronomie tätig. „Zuletzt habe ich im Gasthaus ‚Krone‘ in meinem Heimatdorf gearbeitet“, erklärt die 47-Jährige. Nach der Schließung suchte sie berufliche Veränderung in Liechtenstein. Während des Spar-Umbaus suchte Eigentümer Wolfgang Schatzmann einen neuer Pächter für das Café. Für die gebürtige Bosnierin eine Chance, ihren Traum vom eigenen Bistro zu erfüllen. 

Im Zuge des Umbaus wurde ein separater, barrierefreier Eingang zur Gastronomie gebaut, um unabhängige Öffnungszeiten zu ermöglichen. Eine große Glasfront soll mehr Licht bringen, das Café wird rauchfrei geführt. „Das war natürlich eine große Umstellung und ich stieß auf Gegenwehr der früheren Stammgäste“, erklärt Knestel. „Das Café hatte nicht den besten Ruf im Dorf, und ich habe mir zur Aufgabe gemacht, Bestandskunden zu behalten und das Café dennoch attraktiv genug für Neukunden zu machen.“ 

Name mit Geschichte
13.000 Euro investierte die dreifache Mutter in ihr neues Geschäft, am 22. Februar öffnete das Café „Hanni“ seine Pforten. Heute bekommt die Neo-Geschäftsführerin täglich Besuch von den Haus-Gisingen-Bewohnern, die gemütlich ihren Kaffee genießen. „Mir ist es wichtig, dass der Dorfcharakter nicht verloren geht“, so Knestel, „deswegen soll das Café zum Wohlfühlen einladen.“ 

Der Name „Hanni“ hat übrigens sogar Geschichte: Vor 100 Jahren führte der Großvater des Eigentümers Johannes „Hanni“ Schatzmann in denselben vier Wänden eine Bäckerei/Konditorei. ETU

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