Manchmal würde er die Kandidaten schon anschreien, der Detlef. Aber davon abgesehen, „ist er sehr nett und professionell“, schwärmt eine euphorische Belinda Nachbaur am Telefon. „Eigentlich genauso wie man ihn aus dem Fernsehen kennt.“ Die Rede ist von Detlef D! Soost, seines Zeichens Juror der Castingshow „Popstars – Mission Österreich“ (Sonntag, um 20.15 Uhr auf Puls 4). Und überhaupt: „Nur wenn man kritisiert wird, kann man sich verbessern“, findet die 18-jährige Fraxnerin durchaus Positives am manchmal harten Umgangston des „Drillmeisters“. Sie sage das nicht nur, weil sie es sagen muss, beteuert die junge Dame sehr glaubhaft.
Groß genug
Belinda Nachbaur ist seit Anbeginn begeisterte Popstars-Seherin: „Ich habe noch keine Staffel verpasst“, gesteht sie. „Wenn ich mal groß bin, dann mache ich da auch mit“, war für die 18-Jährige stets klar. Mit dem Maturazeugnis in der Tasche befand sie sich dann auch reif genug für die Herausforderung. Sie hat es getan – und es sogleich ins berühmt berüchtigte Bandhaus geschafft. Das in Wahrheit ein Hotel im tirolerischen und sehr beschaulichen Biberwier ist. „Es ist sehr abgelegen, darum gehen wir eigentlich nie raus“, erzählt die Fraxnerin. Aber Zeit dafür bleibt ohnehin nicht viel. Gedreht wird zwölf Stunden täglich – von 9 bis 21 Uhr. Den Abend verbringen die Kandidaten im Fitnessraum, der Sauna oder an der Bar. Dennoch: Im 650-Seelendorf wohnt es sich gut. „Es ist echt cool. Wir verstehen uns alle super. Dadurch, dass wir den ganzen Tag zusammenpicken, lernt man sich sehr gut kennen. Es sind wirklich gute Freundschaften entstanden.“ Zickenkrieg? Fehlanzeige. Vielleicht auch deshalb, schmunzelt der Nachwuchs-Popstar, weil Jungs im Haus wohnen. „Die sind keine Konkurrenz und daher neutral“, ergänzt Belinda. Denn gesucht wird diesmal eine Mädchen- und eine Buben-Band.
„Extrem anstrengend“
Bühnenerfahrung hat Belinda Nachbaur bereits. Gemeinsam mit ihrer Cousine Anja Tomas ist sie „Keep in mind“ – im Duett geben die beiden sowohl selbstgeschriebene als auch Cover-Lieder zum Besten. Doch damit ist „Popstars“ kaum vergleichbar. Nicht nur wegen der Kameras, an die man sich übrigens schnell gewöhne. „Es ist extrem anstrengend. Einmal sind wir den ganzen Tag mit Highheels herumgelaufen. Auch das Krafttraining hat es echt in sich“, geht Belinda an ihre Grenzen. Ob es die Vorarlbergerin in die Band schafft, das wird sich am 4. Dezember beim großen Finale zeigen. Für Belinda steht aber bereits jetzt fest: „Es ist die beste Zeit in meinem Leben. Mal schauen, was sich alles ergibt.“ Und zitiert D!: „Man muss positiv denken. Das, was du denkst, das passiert auch.“
Zur Person:
- Belinda Nachbaur hat sich ins Bandhaus von „Popstars – Mission Österreich“ gesungen und getanzt.
- Geboren: 15. Februar 1993
- Wohnort: Fraxern
- Ausbildung: BORG Götzis, seit Oktober 2011 Studentin in Innsbruck (Englisch und Spanisch auf Lehramt)
- Familie: Bruder Matthias (14 Jahre)
- Hobbys: Singen, Tanzen, Musik machen (spielt Gitarre und Klavier), Lesen, Freunde treffen
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