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Neuer Schwung im Jugendhaus K9

Fathi Kati mit einigen Jugendlichen vor dem Jugendhaus am Kirchplatz
Fathi Kati mit einigen Jugendlichen vor dem Jugendhaus am Kirchplatz ©Helmut Köck
Einblicke ins K9 (März 2010)

Seit 13 Jahren betreibt der Verein “Offene Jugendarbeit Frastanz” mit dem Jugendhaus K9 die offene Jugendarbeit in der Marktgemeinde und es ist daraus eine wichtige Begegnungsstätte für Jugendliche geworden.

“Das Ziel der Offenen Jugendarbeit im K9 ist es, das Selbstwertgefühl der Besucher zu stärken, die Beziehungsarbeit zu fördern und jederzeit ein offenes Ohr für die Anliegen der Jugend zu haben”, so Fathi Kati. Er ist seit kurzem der hauptamtliche Jugendleiter und sorgt mit seinen beiden Jugendhaus Mitarbeiterinnen Teresa Hübner und Natalia Kolb für neue, innovative Ideen im K9. Und das ist auch bitter nötig, sind doch in den beiden letzten Jahren die Besuchszahlen im K9 stark gesunken.

Trägerverein

Rückenstärkung bekommt das Team vom engagiert und aktiv mithelfenden Trägerverein “Offene Jugendarbeit”. “Wir lassen den Jugendbetreuern möglichst viel Freiräume, achten aber auf eine sinnvolle Nutzung der finanziellen Ressourcen und kümmern uns um die Zusammenarbeit mit Gemeinde und Pfarre”, so Obmann Andi Kieber. Gemeinsam mit den Jugendbetreuern gilt es als wichtiges Ziel, den für einen offenen Betrieb notwendige Räumlichkeiten und Finanzen zur Entfaltung von Eigenaktivitäten zur Verfügung zu stellen.

Hausrenovierung steht an

Ein Beispiel für die aktive Mitarbeit der Jugendlichen war die Betreuung der Kinderfaschingsfeier im Haus der Begegnung, welche ein toller Erfolg wurde. Die wichtigsten Aktivitäten sind die mit April beginnende, dringend notwendige Renovierung der Räumlichkeiten, die Installation von Internet-Stationen und die Erstellung des Web-Auftritts. Mit Eigeninitiative und der Mithilfe von Frastanzer Betrieben sowie von Baumax Rankweil soll das Haus wieder wohnlicher und gemütlicher werden. Dann sollten die vielseitigen Aktivitäten wie Chaten , Tischfussball, Plaudern, Spielen, Lernhilfe in der Gruppe, Filmabende bis hin zu kreativen Tätigkeiten zu einer vermehrten Frequentierung führen.

klare Regeln

Mitentscheidend für einen guten Besuch der 13 – 18 jährigen Mädchen und Buben sind auch die regelmäßigen Öffnungszeiten am Wochenende und klare Spielregeln für die Jugend. Die offene Jugendarbeit hat sich über viele Jahre in Frastanz gut entwickelt, Strukturen wurden geschaffen, wo die Jugendlichen sich in ihrer Freizeit ohne Zwänge jeglicher Art sinnvoll beschäftigen können. Somit könnte es gelingen, so manche Stolpersteine dieses schwierigen Lebensabschnittes besser zu bewältigen.

VOL fragte einige Jugendliche:

Warum kommst du ins K9 ?

Nedim Mutlu, 16 Jahre:
Hier kann ich mit Kollegen Tischfussball- oder Playstation spielen und kann reden. Ich komme 1-2 Mal in der Woche.

Andre Kaufmann, 15 Jahre:
Weil ich gerne spiele und Bekannte aus der Schule treffe. Ich wünsche mir, dass auch das K9 unter der Woche ein paar Stunden offen ist.

Julia Gantner, 15 Jahre:
Wegen meiner ganzen Kollegen; und wenn es draußen kalt ist, schätze ich den Kaffeebetrieb. Toll finde ich, dass am Sonntag offen ist und auch ein Programm mit den Jugendlichen angeboten wird.

Alen Arapovic, 14 Jahre:
Kollegen treffen, Tischfussball spielen oder Tanzen. Dann muss man nicht draußen sein und daher komme das ganze Wochenende ins K9.

VEREINSFACTS

13 Jahre gibt es schon die offene Jugendarbeit in Frastanz

An 3 Tagen hat das K9 immer offen: Freitags und Samstags von 16- 22 Uhr und am Sonntag von 15 – 19 Uhr.

50.000 Euro wenden die Marktgemeinde, die Pfarre und das Land für den Verein Offene Jugendarbeit jährlich auf.

Kontakt:
Ansprechperson Fatih Kati , Kirchplatz 9 6820 Frastanz Telefon 0664 /1245047 oder 05522/5176992 e-Mail office@jugendhausk9.at
Neue Öffnungszeiten: Freitag 16:00 – 22:00, Samstag 16:00 – 22:00, Sonntag 15:00 – 19:00 Uhr

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