Im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Gesellschaft der Ärzte (GÄV) Ende 2016 wurde nach zweijähriger Amtszeit ein neuer Vorstand gewählt. Als neuer Präsident der Gesellschaft folgt OA Doz. Dr. Michael Osti, MBA, Unfallchirurgie LKH Feldkirch, dem bisherigen Vorstand, Prim. Mag. Dr. Richard Bauer, Neurochirurgie, nach. Sekretär der Gesellschaft ist Dr. Michael Ostermann, die Funktion des Kassiers übernimmt Dr. Julia Wolfram. Dem neuen Präsidenten sind die Vernetzung der Mediziner untereinander – sowohl im niedergelassenen wie im Angestellten-Bereich – sowie die Förderung der medizinischen Wissenschaft und des Nachwuchses wichtige Anliegen.
Die Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg (GÄV) wurde 1951 gegründet, ihre Mitgliederzahl beläuft sich heute auf insgesamt 250 Ärztinnen und Ärzte. Die Gesellschaft hat sich der Förderung und Pflege der ärztlichen Wissenschaft in Theorie und Praxis in Vorarlberg verschrieben. Weitere Schwerpunkte sind die Teilnahme und Unterstützung in der medizinischen Weiterbildung sowie Förderung des kollegialen und gesellschaftlichen Zusammenschlusses der Ärzteschaft des Landes. Kürzlich hat Prim. Mag. Dr. Richard Bauer, Neurochirurgie, die Präsidentschaft an OA Doz. Dr. Michael Osti, MBA, übergeben, Bauer bleibt stellvertretender Präsident.
Mediziner-Fortbildungen zu aktuellen Themen
„Wir setzen die Ziele dahingehend um, dass sich die Gesellschaft unterstützend und organisatorisch an einer Reihe von praxisnahen Fortbildungsaktivitäten im Land beteiligt. Diese Fortbildungen bieten für alle niedergelassenen und angestellten Ärzte ein breites und informatives Spektrum zu aktuellen Themenbereichen aus allen Fachschwerpunkten“, erklärt der neue Präsident Doz. Dr. Osti. „Die GÄV will aber auch eine Plattform für moderne Ideen und Sichtweisen zum Gesundheitswesen, zur intra- und extramuralen Kooperation, ein Sprachrohr für die Verbindung von Theorie und Praxis darstellen.“
Wissenschaftsförderung: Durig-Böhler-Preis und Forschungssymposium
Die Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg hat sich u.a. auch der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses verschrieben: Zum einen werden mit der Siftung und Verleihung des Durig-Böhler-Gedächtnispreises nicht nur aktuelle Studien vorgestellt, sondern auch junge Wissenschaftler im Land gefördert. Zum anderen findet jährlich die Präsentationen der erbrachten wissenschaftlichen Leistung in Vorarlberg im Rahmen des Symposiums „Medizinische Forschung in Vorarlberg“ statt – in Kooperation mit der Ärztekammer Vorarlberg. Weitere GÄV-Aufgaben sind die Koordination und Bereitstellung fachspezifischer Fortbildungen an den Landeskrankenhäusern sowie die Entwicklung neuer Formate für Meinungs- und Ideenaustausch und –generierung. „Uns geht es auch ums Netzwerken untereinander, um den Austausch und das persönliche Kennenlernen. Hier entstehen produktive und zukunftsweisende Ansätze für die medizinische Weiterbildung, Motivation und Integration – eine Art Schulterschluss der Ärzteschaft, der für alle Beteiligten Vorteile hat“, so Doz. Dr. Osti.
Modernisierung und Nutzung neuer Kanäle
Der neue Vorstand hat in diese Richtung auch besondere Pläne der Modernisierung: Neben der Nutzung von Social Media Kanälen sollen ein Download-Bereich sowie ein E-Learning-Programm eingerichtet und Webcasts generiert werden. Geplant ist auch ein regelmäßiger Newsletter an die Mitglieder mit relevanten Neuerungen und Informationen zu Ausbildung und fachspezifischen Fortbildungsangeboten.
Ausbau des Angebots für Jungärzte und niedergelassene Kollegen
Besonderes Augenmerk will die Gesellschaft auch in Zukunft auf die Vernetzung der Ärzte untereinander durch aktive und gestaltende Teilnahme an Veranstaltungen sowie fachspezifischen Fortbildungen an den Landeskrankenhäusern legen. Besonders im niedergelassenen Bereich sowie bei Jungärzten soll dieses Netzwerk gestärkt werden.
Ziel ist und bleibt die Erneuerung und Erweiterung des medizinischen Wissensstandes, die Methode der Wahl ist die Förderung von Zusammenarbeit und Kommunikation. „Wenn eine Ärztin oder ein Arzt in Vorarlberg Mitglied bei uns werden möchte, reicht eine E-Mail an das Sekretariat (dina.fleischer@lkhf.at) mit formlosem Aufnahmeantrag“, wirbt Doz. Osti für die Erweiterung des Medizinernetzwerks.
Quelle: Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsges.m.b.H./Delacher
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.