Götzis. (VN-tw) „Leben ins Areal bringen.“ So lautet das Motto in der Chefetage der Unternehmensgruppe Prisma im Hinblick auf die Zukunft des Vorarlberger Wirtschaftsparks (VWP) in Götzis. Mit einem Investitionsaufwand von 35 bis 40 Millionen Euro soll die Immobilie, die Prisma im Mai dieses Jahres erwarb, zeitgemäß auf Vordermann gebracht werden. Bis auf wenige Ausnahmen wird nach dem Baustart im Herbst 2013 sprichwörtlich kein Stein auf dem anderen bleiben.
Drei Jahre Bauzeit
Geht es nämlich nach den Plänen von Prisma, so wird das Projekt über einen Zeitraum von drei Jahren hinweg in die Tat umgesetzt. Jene rund 40 Unternehmen, die derzeit mit 200 Mitarbeitern im VWP ihre Zelte aufgeschlagen haben und für eine 40-prozentige Auslastung der Einrichtung sorgen, müssen während der Umsetzung des Vorhabens nicht absiedeln. Ihnen werden alternative Flächen angeboten.
Masterplan und Konzept würden künftig „eine durchmischte Nutzung der Gebäude vorsehen“, betonte Prisma-Vorstand Bernhard Ölz, der gemeinsam mit Gemeindeoberhaupt Werner Huber das Vorhaben im (noch) bestehenden Kuppelsaal des Wirtschaftsparks vorstellte.
Konkurrenz zum Garnmarkt?
So soll durch die umfassende Adaptierung nicht nur Raum für Wohnungen und Dienstleister wie Mediziner geschaffen werden. Auch Gastronomen sind laut Ölz willkommen. Lediglich knapp ein Viertel der künftigen Fläche solle gewerblich genutzt werden. „Das neue mit Götzis verbundene und hochwertige Quartier“ dürfe nicht als Konkurrenz zu der ebenso von Prisma betriebenen Verbauung Garnmarkt gesehen werden, betonte Ölz. „Hier handelt es sich bestensfalls um eine Ergänzung.“
Im Rathaus, wo die Pläne den Volksvertretern am Dienstagabend dieser Woche erstmals vorgestellt wurden, herrscht seiner Meinung nach eine positive Stimmung. Für Huber stellt das jetzt ins Auge gefasste Vorhaben von Prisma „einen wichtigen Impuls für die nächsten Jahre dar“. Jetzt gelte es das Einvernehmen mit Anrainern herzustellen, schloss Huber.
Fakten zum Bau
- Betreiber: Prisma Unternehmensgruppe
- Investition: 35-40 Millionen Euro
- Architekten: Baumschlager Eberle, Dietrich Unterfrifaller
- Baustartschuss: September 2013
- Fertigstellung: 2017
- Geplante Gesamtnutzfläche: 21.000 Quadratmeter
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