Zwischenwasser. Vor mittlerweile über 20 Jahren wurde im ehemaligen Raiffeisenlager von Batschuns der Ortsteilstützpunkt der Feuerwehr Zwischenwasser eingerichtet. War es anfangs nur als Übergangslösung angedacht, hat sich die Feuerwehrremise mittlerweile zu einem Dauerzustand entwickelt. Und so werden schon seit einigen Jahren Pläne gewälzt, wie das Gebäude den Anforderungen der Feuerwehr entsprechend adaptiert werden kann.
Neubau statt Sanierung
Und so lagen die Pläne für eine Sanierung des Feuerwehrremise bereits auf dem Tisch und auch die Baubehörde hatte bereits ihren positiven Baubescheid erteilt. Doch kurz vor Baubeginn zeigten sich bei der Prüfung der Statik schwere Mängel und die Behebung hätte zu deutlichen Mehrkosten geführt. Somit mussten die Planungen nochmals von vorne beginnen und anstelle einer Sanierung hat man sich schlussendlich für einen Abbruch des bestehenden Gebäudes und einem Neubau der Remise entschlossen.
Hohes Engagement der Feuerwehr-Mitglieder
Nachdem die Neubaupläne dann finalisiert waren und auch die Bezirkshauptmannschaft grünes Licht gab, starteten die Mitglieder der Feuerwehr Zwischenwasser in Eigenleistung zwischen Weihnachten und Neujahr mit der Demontierung der gesamten Inneneinrichtung. Von sämtlichen Decken über die Elektro- und Sanitärinstallationen bis zu den Böden und Fenster wurde das gesamte Gebäude komplett ausgehöhlt. In den letzten Wochen wurde nun, erneut in Eigenleistung von den Mitgliedern der Feuerwehr, der Dachstuhl, sowie das gesamte Mauerwerk und die Betonböden abgebrochen. „Um die Gemeinde bei den aktuell hohen Baukosten etwas zu entlasten, wird die Feuerwehr so viel Eigenleistung wie möglich in das Projekt einbringen“, so Feuerwehr-Kommandant Mathias Natter zum hohen Engagement seines Teams.
Fertigstellung im Herbst
In der vergangenen Woche starteten nun die Aushub- und Schüttarbeiten und auch die Schalungen für die neue Bodenplatte sind bereits im Gange. Bis Mitte März soll so der untere Stock fertiggestellt sein, ehe im Anschluss der obere Stock in Holzbauweise geliefert und montiert wird. „Bis im Herbst soll der neue kleine Stützpunkt unserer Feuerwehr mit Platz für 15 Feuerwehrmitglieder und 1 Einsatzfahrzeug wieder bezugsbereit sein“, freut sich Kommandant Natter. Neben der Garage wird auch ein Mannschafts- und Gesellschaftsraum sowie Sanitär- und Lagermöglichkeiten Platz in der neuen Remise finden. MIMA
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