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Neue Zivildiener in der Pfarre

Im Oktober haben vier sozial eingestellte junge Männer den Zivildienst in der Pfarre Frastanz angetreten.
Im Oktober haben vier sozial eingestellte junge Männer den Zivildienst in der Pfarre Frastanz angetreten. ©Helmut Köck
Die 4 Neuen

Frastanz. Anfang Oktober haben vier neue Zivildiener ihren Dienst in der Pfarre angetreten. Ihre Dienste sind hier sehr vielseitig, da es sowohl Aufgaben im sozialen wie auch im praktischen Umfeld zu erledigen gibt.

Innendienst

So sind Arbeiten im Pfarrbüro bei der Erstellung der Seiten für das Walgaublattes und das Pfarrblattes sowie die Erledigung diverser Büroarbeiten zu machen. Ein Zivildiener kümmert sich um die Agenden im Referat für Auslandsdienste. Weiters beteiligen sich die Büro-Zivis auch am Sozialprojekt “Essen auf Rädern” für ältere Menschen.

Außendienst

Die Arbeiten im Außendienst konzentrieren sich auf Tätigkeiten meist handwerklicher Art. Beispiele hierfür sind die Instandhaltung oder Renovierung der pfarrlichen Gebäude, das Pflegen des Friedhofs und der Kirche. So kommt in diesem Bereich meistens ein junger Mann mit besonders guten handwerklichen Fähigkeiten zum Einsatz. Der Zivi im Außendienst beteiligt sich ebenfalls am Sozialprojekt “Essen auf Rädern.

Einsatz für eine gerechtere Welt

Eine besondere Aufgabe wird auch in der Pfarre Frastanz bei der Rekrutierung und Betreuung der s.g. “Auslandszivildiener” wahrgenommen. “Wir gehen jetzt zu den armen Menschen nach Südamerika und helfen ihnen”, so Gerhard Vonach, Verantwortlicher für die Auslandsdiener der Pfarre Frastanz und Betreuer der Zivis vor Ort. Durchschnittlich 15 Auslandsdiener entsendet jedes Jahr die Pfarre. Sie leisten 12 Monate lang bei den Dienststellen in den Ländern Ecuador, Bolivien, Brasilien, Israel, Kamerun, Kolumbien, Kroatien, Nicaragua, Sambia oder Sierra Leone ihren Sozial- oder Friedensdienst als Handwerker, Lehrer oder helfen beim Aufbau landwirtschaftlicher Strukturen. Der Auslandsdienst ist ein Ersatzdienst für den Zivildienst und existiert seit 1991.

Umfrage

Wir wollten von den jungen Männern wissen, warum sie den Zivildienst gewählt haben.

Patrik Maierhofer, 20, Feldkirch:
“Ich bin gelernter Maurer und arbeite meist im Außenbereich. Ich wollte sozial helfen und das Bundesheer hat mich auch nicht so interessiert”.

Michael Wäger, 19, Frastanz:
“Da ich in unmittelbarer Nähe wohne und ein Kollege auch hier arbeitet. Ich hatte mir den Zivildienst schon als Ministrant gewünscht. Ich betreue die Auslandszivildiener”.

Andreas Reiter, 19, Nenzing:
“Ich arbeite in der Bibliothek und habe gerne mit Menschen zu tun und möchte für meinen sozialen Umgang noch was lernen und in diesen Bereich mehr hineinschnuppern”.

Marcel Ortler, 19, Frastanz:
“Ich arbeite im Büro und finde den Zivildienst ein gute Einrichtung, um das soziale Jahr hier im Ort zu verbringen”.

KOE

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