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Neue Zivildiener beim Roten Kreuz eingerückt

Neue Zivildiener unter sich – v.li.n.re.: Martin Häusle, Valentin Fritz und Adam Bichler.
Neue Zivildiener unter sich – v.li.n.re.: Martin Häusle, Valentin Fritz und Adam Bichler. ©RK Vbg
Mit Wochenbeginn begannen 23 Zivildiener ihren Dienst beim Roten Kreuz in Vorarlberg. Sie leisten einen wertvollen Beitrag fürs österreichische Gesundheits- und Sozialsystem, denn sie helfen Menschen in Not. Gleichzeitig haben sie die Chance, viel Brauchbares für ihre Zukunft zu lernen.

„Ich habe mich für den Zivildienst entschieden, um anderen Menschen helfen zu können“, freut sich Valentin Fritz (19) aus Lustenau auf die Ausbildung und darauffolgende Dienstzeit beim Roten Kreuz. Erfreulicherweise entscheiden sich viele junge Männer für den Zivildienst. „Meine Kollegen waren beim Zivildienst und haben nur Positives berichtet. Ich möchte viel Neues lernen, Erfahrungen sammeln, aber auch neue Grenzen kennen lernen“, ist Adam Bichler (21) aus Dornbirn motiviert. Sovieles wie möglich von seiner Zeit als Zivildiener beim Roten Kreuz möchte Martin Häusle (20) aus Feldkirch für seine ehrenamtliche Tätigkeit und Ausbildung bei der Freiwilligen Feuerwehr mitnehmen.

 

Von der Einschulung in den aktiven Dienst

 

Die ersten zwei Monate stehen für die frisch gebackenen Zivildiener ganz im Zeichen der Einschulung. Sie absolvieren die staatlich anerkannte, österreichweit einheitliche Ausbildung zum Rettungssanitäter. Bei Interesse und den entsprechenden Voraussetzungen besteht die Möglichkeit, die Ausbildung zum Fahrer von Krankentransportwägen zu machen. Mit einem Wechsel aus Theorie, praktischen Übungen, sowie Praxis an den Dienststellen werden die jungen Männer optimal für den Einstieg in den Rettungs- und Krankentransportdienst vorbereitet.  „Wir sind bemüht, unseren Zivildienern einen attraktiven Zivildienstplatz zur Verfügung zu stellen. Vermittelt wird viel fachliches Wissen und Lebenserfahrung. Ein Hauptaugenmerk in der Ausbildung liegt auch im Teamgeist und Verantwortungsbewusstsein“, erklärt der Rotkreuz-Zivildienst-Experte Marcus Gantschacher.

Nach der Einschulungsphase wechseln die Zivildiener in eine der Rotkreuz-Abteilungen in Bregenz, Dornbirn, Bregenzerwald, Lustenau, Hohenems, Feldkirch, Bludenz oder in die Dienststelle Kleines Walsertal, wo sie im Rettungsdienst, Krankentransport und Behindertenfahrdienst im Einsatz sind – im Rettungsdienst stets an der Seite eines beruflichen Notfallsanitäters.

Im heurigen Jahr 2014 rücken an neun Terminen insgesamt 200 Zivildiener ein. Viele davon bleiben nach ihrer neunmonatigen Dienstzeit dem Roten Kreuz als freiwilliger Mitarbeiter erhalten. „Eine Bestätigung, dass der von uns eingeschlagene Weg richtig ist“, freut sich Gantschacher.

 

Interesse am Zivildienst?
Der erste Schritt zum Zivildienst ist, sich bei der Stellungskommission für den Zivildienst anzumelden. Nach dem Erhalt des Bescheides zum Zivildienst, der durch die Zivildienstserviceagentur (ZISA) zugestellt wird, kann man direkt mit dem Roten Kreuz Kontakt aufzunehmen, um beim nächstmöglichen freien Einrückungstermin den Zivildienst abzuleisten. Kontaktaufnahme per Mail an zivildienst@v.roteskreuz.at oder unter Tel. 05522/77000-9011. Viele weitere Infos zum Thema Zivildienst gibt’s auf der Homepage unter http://www.roteskreuz.at/vbg/rettungsdienst/zivildienst/!

 

Ein Beitrag des Österreichischen Roten Kreuzes/Landesverband Vorarlberg/Mag. Ulrike Sperrer.

 

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