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Neue Schulden in Götzis

3 Millionen Euro sind im kommenden Jahr für das Feuerwehrhaus im Götzner Moos budgetiert.
3 Millionen Euro sind im kommenden Jahr für das Feuerwehrhaus im Götzner Moos budgetiert. ©VOL.AT/Veronika Hotz
Götzner VP segnete Voranschlag für 2013 mit 36,7 Millionen Euro im Alleingang ab.

 Von VN/Dominik Heinzle:

Götzis. (VN-doh) Das Götzner Gemeindebudget für das kommende Jahr beläuft sich inklusive der Gemeindeimmobiliengesellschaft und der Sozialdienste GmbH auf 36,7 Millionen Euro. Damit beträgt der Voranschlag 2013 um ca. 13 Prozent mehr als noch im Jahr 2012. Wie im vergangenen Jahr fand der Voranschlag keine Zustimmung der Opposition. Gegenstimmen gab es bei der Gemeindevertretungssitzung am Montagabend sowohl von der Grüne Liste Götzis (GLG) als auch der SPÖ und Parteifreien und der FPÖ. Der von Bürgermeister Werner Huber und Finanzreferent Wolfgang Marte vorgelegte Voranschlag wurde mit den Stimmen der ÖVP mehrheitlich angenommen.

 

Das Budget für 2013 sieht Darlehen in der Höhe von rund 4,8 Millionen Euro (inklusive GIG) vor. Die Pro-Kopf-Verschuldung wird sich laut Voranschlag bis Jahresende auf 2772 Euro belaufen. Zum Rechnungsabschluss 2011 betrug die Pro-Kopf-Verschuldung der Marktgemeinde 2491 Euro.

 

Feuerwehrhaus in Kritik

Größter Investitionspunkt mit drei Millionen Euro bildet das neue Feuerwehrhaus am umstrittenen Standort im Moos. Walter Heinzle von der GLG kritisiert vor allem, dass die Kosten auf Grund der anderen Bodenverhältnisse deutlich höher seien, als am geplanten Standort Am Garnmarkt. Aktuell liegen die veranschlagten Gesamtkosten für das Feuerwehrhaus im Götzner Moos bei 6,2 Millionen Euro.

 

Der Straßenbau ist ein weiterer großer Investitionspunkt in Götzis. 1,7 Millionen Euro sind dafür budgetiert. 520.000 Euro davon werden für den Straßenbau Am Garnmarkt investiert. Auch dieser Punkt stand in der Kritik. So auch die Kosten für die Kulturbühne AMBACH. SPÖ und FPÖ hatten bereits im Vorjahr die Förderung kritisiert.

 

Bürgermeister Huber sieht indes trotz der großen Aufgabenvielfalt und den erforderlichen Investitionen im Voranschlag ein „maßvolles Budget“. „Die Einnahmen aus Ertragsanteilen (9,6 Millionen) und aus der Kommunalsteuer (3,8 Millionen) haben sich zwar positiv entwickelt, in Anbetracht der ungewissen wirtschaftlichen Entwicklung ist aber trotzdem die nötige Vorsicht geboten“, so Bürgermeister Werner Huber.

 

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