Neue Medien Workshops jetzt auch in Volksschule

Dadurch gelingt den Kindern der Umgang mit den Medien spielend, jedoch ist ihr Risikobewusstsein wenig ausgeprägt, da sie die Tragweite und Konsequenzen ihres Handelns noch nicht richtig einschätzen können. „Wir wollen Kinder auf dem Weg zur Medienkompetenz begleiten. Ziel muss es sein, SchülerInnen zu unterstützen, so dass sie Medien selbstbestimmt, verantwortungsbewusst, sicher, kritisch und kreativ nutzen können”, erklärt SUPRO-Stellenleiter Andreas Prenn.
Auf Entwicklungen reagieren
Der SUPRO – Werkstatt für Suchtprophylaxe ist es ein Anliegen auf neue Entwicklungen zu reagieren, weshalb das Modul „Neue Medien in der Volksschule” für Lehrpersonen des „eigenständig werden”-Programms ausgearbeitet wurde. Dabei geht es weniger um die Vermittlung von „Anwenderkenntnissen”, sondern um die Förderung von Lebenskompetenzen, die den Bereich der Medien mit einschließen. Im Modul bekommen Lehrpersonen viele spannende Übungen und Materialien die sie selbstständig mit den SchülerInnen umsetzen können.
Chance genutzt
Für Heidi Achammer und Cornelia Müller, die das Programm entwickelt haben, war es wichtig, die Materialien in Schulklassen zu testen. Diese Chance hat die Volksschule Frastanz Hofen genutzt und sich als eine der Pilotschulen für das Modul gemeldet. In zwei Klassen von engagierten „eigenständig werden”-LehrerInnen wurden jeweils 2-stündige Workshops gehalten, die sowohl den Kindern, wie auch den Workshopleiterinnen sehr viel Spaß gemacht haben. Auch in Zukunft wird die Volksschule Frastanz Hofen Medien zum Thema machen und mit den Materialien im Unterricht arbeiten. Das Thema sollte jedoch nicht nur in der Schule Raum finden, sondern vor allem zu Hause muss reagiert werden. „Medienerziehung ist Erziehung und braucht Regeln und Grenzen. Sie sollte beginnen, wenn die ersten Kontakte mit Medien stattfinden. Vor allem Eltern nehmen dabei eine sehr wichtige Vorbildfunktion ein”, erklärt Heidi Achammer.
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