Neue Kostbarkeit aus Ländle-Quellen
Lauterach. (VN-stp) Das Angebot in Richard Dietrichs Spezialitätenladen „Vorarlberger Kostbarkeiten“ ist seit gestern um eine Facette reicher: Unter tatkräftiger Mithilfe der Kinder aus dem nahen Kindergarten Bachgasse wurde der neue „Ländle-4-Früchte-Nektar“ vorgestellt und verkostet.
3 Produzenten, 4 Zutaten
Die Basis für diesen Nektar bilden Äpfel und Birnen der Streuobst-Initiative, und auch bei den beiden Partnern musste Richard Dietrich nicht lange suchen, arbeitet er doch schon seit vielen Jahren mit ihnen zusammen: Blum, Höchst liefert die Holunderbeeren und Winder, Dornbirn Schwarze Johannisbeeren.
Für Kinder und Senioren
Wie gesagt, diese beiden Ländle-Produzenten arbeiten bei Getränken, die auch in der Vorarlberger Gastronomie angeboten werden, schon längere Zeit mit Dietrich zusammen. Neu an der interessanten Kreation ist die Mitwirkung von Dipl. Fw. Manuel Gohm, Geschäftsführer der Ländle Qualitätsprodukte Marketing GmbH, sowie der Ernährungsberaterin Mag. Angelika Stöckler. Sie war verantwortlich dafür, dass ein gesundes und nahrhaftes regionales Getränk, das speziell auf Kinder und Senioren abzielt, entwickelt werden konnte.
Herbstfest
„Wir haben deshalb auf die sonst übliche Aufzuckerung verzichtet und erreicht, dass der Nektar ohne Kühlung bis zu zwei Monate haltbar ist“, erläutert Dietrich zu seiner neuesten Kreation, die morgen und am Samstag beim Herbstfest der BayWa in Lauterach vorgestellt wird. BayWa wird auch den Vertrieb des „Ländle-4-Früchte-Nektars“, der in der praktischen 10-Liter-Bag-in-Box angeboten wird, übernehmen und damit Richard Dietrich eine große Sorge abnehmen, denn „Konsumenten schätzen unsere Produkte – vom Ländle-Saft bis zum Riebel – zwar sehr, aber es ist sehr schwierig, dafür eine Vertriebsschiene aufzubauen. Deshalb sind wir sehr froh, dass uns BayWa als Partner zur Verfügung steht.“
Streuobst im Aufwind
Erfreuliches hat Dietrich auch aus anderen Bereichen seiner Köstlichkeiten zu vermelden. Die Streuobst-Initiative, die vor zwölf Jahren gemeinsam von den Gemeinden Lauterach und Wolfurt ins Leben gerufen wurde und ein wichtiger Mitstreiter in der VN-Aktion „Mein Obstbaum“ zur Erhaltung der Streuobstwiesen war, ist nach wie vor im Aufwind. „Wir konnten sogar auch nach dem Auslaufen von Förderungen den Obstpreis auf 20 Cent pro Kilo erhöhen, um für Lieferanten noch attraktiver zu sein“, merkt Dietrich stolz an.
Sorge wegen Zurückhaltung
Was ihm nach wie vor Sorgen bereitet, ist die „Zurückhaltung“ der Konsumenten, speziell in der Gastronomie. „Es haben zwar schon viele erkannt, dass diese regionalen Produkte eine vom Gast geschätzte Alternative sind, gleichzeitig stehen aber viele dem Ländle-Produkt skeptisch gegenüber“, bedauert Dietrich.
Äpfel sind rar und gefragt
So wie alle „Moster“ im Land hat auch er das Problem, dass es zwar ausreichend Mostbirnen gibt, das Angebot an Äpfeln aber zu wünschen übrig lässt. „Es ist heuer generell ein schwaches Apfeljahr, deshalb appelliere ich an alle, die über Streuobst verfügen, dieses nicht ungenützt verfaulen zu lassen, sondern in die Produktion von Ländle-Saft einfließen zu lassen.“
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