Meiningen. An sich genießt der Krankenpflegeverein Meiningen ein dauerhaftes kostenloses Mietverhältnis in „Margrits Hus“, eine betreute Wohnanlage die 2015 eröffnete wurde. Die Mittel stammen aus einer Erbschaft von Margrit Koch an die Gemeinde, die nun in einer zweckgewidmeten Privatstiftung verwaltet werden. Darin ist die mietzinsfreie Unterkunft ebenso festgeschrieben wie die Vorgabe, dass in der Anlage älteren Menschen so lange wie möglich ein selbstbestimmtes Leben verwirklicht werden kann. Im Zuge der Pensionierung des ehemaligen Gemeindearztes und der Neubesetzung durch das Ärzte Team Dr.Grotti/Dr.Linder stellte sich für die Kommune aber die Schwierigkeit der neuen Praxis die benötigten, größeren Platzwünsche zu erfüllen. Gemeinsam mit dem Stiftungsrat wurde nun eine unkomplizierte, unbürokratische Lösung gefunden. Das neue Ärzteteam ist in die Räumlichkeiten des Krankenpflegevereins eingezogen, der Verein Ende März in eine Wohnung im ehemaligen „Kuhnhaus“ in der Schweizerstraße 60 direkt neben dem Gemeindeamt. Parallel laufen die Vorbereitungen der Gemeinde zur Errichtung einer neuen Wohnanlage im selben Bereich, wo dann die Arztpraxis ihre endgültige Heimat finden soll, während der Krankenpflegeverein in sein altes Zuhause zurückkehren wird. Der Umzug ist für den Verein und den Stiftungsrat eine gute Kompromisslösung, den so betont man – eine Neubesetzung der Stelle des Gemeindearztes hatte absolute Priorität, damit den Meininger weiterhin direkt vor Ort eine medizinische Grundversorgung angeboten werden kann.
So arrangiert man sich seitens des Vereines in den neuen Räumlichkeiten und hat auch trotz Coronavirus Pandemie und Umzugsstress auch stets den gewohnten Service im Bereich der Pflege und des mobilen Hilfsdiensts MoHi) zu bieten. Obmann Gerd Fleisch – in Amt und Würden bereits seit 2005 – der sich letztverantwortlich für die rund 360 Mitglieder zeichnet, betont die tatkräftige Mithilfe der Gemeinde beim Umzug und bedankt sich auch bei seinen Mitarbeitern allen voran bei den Bereichsverantwortlichen Beate Weber (Pflegedienstleitung) und Birgit Keßler (MoHi). Jährlich betreut der Verein regelmäßig rund 50 bis 60 Klienten, die Fälle werden so Fleisch rein zahlenmäßig nicht viel mehr, dafür aber deutlich komplexer. Gerade der Verwaltungsaufwand und die Organisation bringe immer neue Herausforderungen mit sich. Am neuen übergangsweisen Standort sieht er seine Mannschaft aber weiterhin gut aufgestellt um sich weiterhin um die Bedürfnisse der pflegebedürftigen Mitbürger zu kümmern. CEG
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