Neue Friedhofsinfrastruktur gesegnet

Erweiterte Friedhofsanlage in Koblach wurde ihrer Bestimmung übergeben

Koblach. Mit der Eröffnung und Segnung am Sonntag wurde das Projekt “Friedhofserweiterung” in Koblach abgeschlossen. 150 neue Urnennischen, 64 Erdurnengräber, eine ansprechende Aufbahrungshalle, die Adaptierung der Sanitäranlagen und ein zusätzlicher Parkplatz bei der Kirche beinhalteten die Bauarbeiten seit dem letzten November. Nach dem feierlichen Gottesdienst mit Pfarrer Romeo Pal, Diakon Anton Pepelnik, dem Schützenmusikverein und Kirchenchor Koblach waren sich die Festredner – Bürgermeister Fritz Maierhofer, Landtagspräsidentin Bernadette Mennel und Architekt Reinhard Drexel – einig, dass die Gestaltung eines Friedhofes eine sensible und verantwortungsvolle Aufgabe sei. So ist es umso erfreulicher, dass mit den Erneuerungen nicht nur die erforderlichen Kapazitäten für die nächsten Jahrzehnte geschaffen wurden, sondern auch das Ergebnis unter Berücksichtigung der emotionalen Komponenten überzeugt.

Erinnerung ans Leben

Zu einer sakralen Stätte wurde die Aufbahrungshalle, wo besonders die bunte Verglasung ins Auge sticht. “Sie erinnert an das bunte Leben der Verstorbenen, an ihre Vielfältigkeit und soll die Lebensfreude widerspiegeln”, erklärte Architekt Drexel. Von den gelungenen Neuerungen überzeugten sich auch Vizebürgermeister Rainer Egle, der Vorsitzende des Pfarrkirchenrates Alt-Bgm. Werner Gächter, die Gemeinderäte Anita Minatti, Helmut Egle und Ludwig Schellhorn sowie der Götzner Bürgermeister Werner Huber. Einen besonderen Dank richtete Maierhofer an Bauamtsleiter Hannes Oberhauser und die Vertreter der Bau ausführenden Firmen. Nach der Segnung der Anlage durch Pfarrer Romeo Pal fand die Feier im “kum” ihren gemütlichen Ausklang.