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Neue Details zum tödlichen Panzerunfall

©ABD0092_20231016 - ALLENTSTEIG - …STERREICH: ++ HANDOUT ++ ZU APA0372 VOM 16.10.2023 - Ein Unfall mit einem Kampfpanzer "Leopard" 2A4 auf dem TruppenŸbungsplatz Allentsteig im Waldviertel hat am Montag, 16. Oktober 2023, ein Todesopfer gefordert. Das Kettenfahrzeug des Panzerbataillons 14 aus Wels war nach Bundesheer-Angaben im Bereich SeebrŸcke von der Stra§e abgekommen und Ÿber eine Bšschung gestŸrzt. Im Bild: Der verunglŸckte Kampfpanzer. - FOTO: APA/BUNDESHEER - ++ WIR WEISEN AUSDR†CKLICH DARAUF HIN, DASS EINE VERWENDUNG DES BILDES AUS MEDIEN- UND/ODER URHEBERRECHTLICHEN GR†NDEN AUSSCHLIESSLICH IM ZUSAMMENHANG MIT DEM ANGEF†HRTEN ZWECK UND REDAKTIONELL ERFOLGEN DARF - VOLLST€NDIGE COPYRIGHTNENNUNG VERPFLICHTEND ++ Der Panzer stürzte über eine Böschung ©APA/BUNDESHEER
Nach dem Panzerunfall mit einem Toten vom späten Montagnachmittag auf dem Truppenübungsplatz Allentsteig im Waldviertel sind am Dienstag die Untersuchungen auf vollen Touren gelaufen.
Bundesheer-Kampfpanzer verunglückt - Ein Toter

Darum geht's:

  • Untersuchungen laufen nach tödlichem Panzerunfall auf Hochtouren
  • Ein "Leopard" Panzer ist von der Straße abgekommen und über eine Böschung gestürzt
  • Ein Soldat kam ums Leben und drei weitere wurden leicht verletzt

Ein "Leopard" 2A4 des Panzerbataillons 14 aus Wels war nach Bundesheer-Angaben im Bereich Seebrücke von der Straße abgekommen und über eine Böschung gestürzt. Ein 24-jähriger Berufsunteroffizier aus dem Bezirk Ried im Innkreis kam ums Leben. Drei weitere Soldaten wurden leicht verletzt.

Panzer stürzt über Böschung

Das Kettenfahrzeug des Panzerbataillons 14 aus Wels war nach Bundesheer-Angaben im Bereich Seebrücke von der Straße abgekommen und über eine Böschung gestürzt. Im Bild: Die Unglücksstelle im Bereich Seebrücke in Allentsteig. ©APA/BUNDESHEER

Ermittlungen im Gange: Was führte zum tödlichen Unglück?

Der Kampfpanzer wurde laut Bundesheer-Sprecher Michael Bauer am Dienstagnachmittag geborgen. Das Fahrzeug wird in der Folge nach Oberösterreich gebracht und dort im Heereslogistikzentrum Wels unter die Lupe genommen. Bereits ihre Arbeit aufgenommen hat die Untersuchungskommission des Militärkommandos Niederösterreich. Festgestellt werden soll, ob der Unfall auf ein technisches Gebrechen, auf menschliche Fehlleistung oder auf äußere Umstände zurückzuführen ist, so Bauer. Vorgegangen werde quasi Mosaikstück-artig. Nach einem Lokalaugenschein an Ort und Stelle wurden bereits Befragungen durchgeführt. Als nächstes werde eine technische Auswertung vorgenommen, hieß es.

Der 24-jährige Unteroffizier hatte sich während der Fahrt auf der Position des Kommandanten befunden, teilte das Bundesheer am Dienstagvormittag in einer Aussendung mit. Er wurde bei dem Unfall zwischen Panzer und Boden eingeklemmt.

Im Bild: Der verunglückte Kampfpanzer. ©APA/BUNDESHEER

Drei verletzte Soldaten

Die drei verletzten Soldaten sind ebenfalls Oberösterreicher. Es handelt sich laut Bundesheer um einen 23-jähriger Unteroffizier aus Grieskirchen und zwei Grundwehrdiener (19 und 20 Jahre alt), beide aus dem Bezirk Wels-Land. Sie sind Dienstagfrüh nach psychologischer Betreuung aus dem Krankenhaus entlassen werden. Die Soldaten des Panzerbataillon 14 befinden sich weiterhin auf dem Truppenübungsplatz in Allentsteig. Sie werden bei Bedarf ebenfalls psychologisch betreut, berichtete das Heer.

Verdacht auf fahrlässige Tötung

Die Staatsanwaltschaft Krems ermittle wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung, sagte Mediensprecher Franz Hütter am Dienstag auf Anfrage. Die Sicherstellung des "Leopard" sei angeordnet worden.

(APA)

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