Neue Bezahlkarte für Flüchtlinge: Sorge um Binnenmigration

Deutschland führt eine Bezahlkarte für Flüchtlinge ein, um finanzielle Leistungen zu vereinheitlichen. Während 14 von 16 Bundesländern an einem Strang ziehen, gibt es bereits Landkreise, die eigene Wege gehen, insbesondere in Wahljahren.
Strenge Regelungen als Auslöser für Umzüge?
Einige Landkreise setzen auf strengere Regelungen. So kündigt Bayern an, nur 1,60 Euro pro Tag in bar auszahlen zu lassen, wobei die Bezahlkarte nur in der Nähe von Flüchtlingsheimen genutzt werden kann. Thüringen und Brandenburg haben bereits eigene Systeme eingeführt, was zu ersten Abwanderungen geführt haben soll.

Binnenmigration befürchtet
Die unterschiedlichen Bedingungen könnten Flüchtlinge dazu veranlassen, in Bundesländer mit besseren Konditionen umzuziehen. Obwohl Wohnsitzauflagen bestehen, ist ein Umzug nach Antragstellung möglich. Unklar bleibt, ob offizielle Aus- und Wiedereinreisen in ein Bundesland mit attraktiveren Bedingungen genutzt werden könnten.
Reaktionen und Ausblick
Unter der Führung von Hessens Ministerpräsident Boris Rhein wurde die Bezahlkarte entwickelt. Die Höhe der Bargeldauszahlungen variiert von Bundesland zu Bundesland, was die Attraktivität bestimmter Regionen für Flüchtlinge steigern könnte.
(VOL.AT)
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